Es gibt auch unsere kostenfreien Überfluglisten als Beschwerdehilfe.
Wo viel Kampfjetlärm ist, fallen die Wohnungspreise am stärksten. Im geschonten Saarbrücken steigen sie.
Wir haben die Heatmap von 2020 genommen, weil die Piloten in jenem Jahr größtenteils die Mode-S-Transponder eingeschaltet ließen und somit die Überflüge gut erfasst werden konnten.
Dieses Mal im hessischen Wetzlar.
0 Stunden und 9 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:08 und 10:17 Uhr, 1 Luftbetankung, ca. 900 Liter Treibstoff, ca. 2.484 kg CO₂, ca. 7 kg NOₓ – entspricht 15.000 gefahrenen Autokilometern
[11:30 Uhr]
Um an Macht zuzulegen und die Grenzen auszutesten, verbietet man anderen irgendetwas und schaut, ob man damit durchkommt – erst recht in der Politik. Das ist kein Geheimnis. So funktioniert auch die EU, die sich zunehmend als Zentralregierung aufspielt. Als Vorwand für so ziemlich alles dient derzeit der angeblich vom CO₂-Ausstoß des Pöbels in Europa verursachte Klimawandel. Die EU will Verbrennerfahrzeuge verbieten. Nicht Kampfjets, nicht mit Schweröl betriebene Frackinggas-Tankschiffe und auch keine Privatjets und -Yachten.
Die Frage ist wie immer nicht, wie weit die NGO-gesteuerten Regierungen mit ihren von Lobbyisten geschriebenen Gesetzen gehen, sondern wie der Pöbel reagiert. Wenn es großes Geschrei gibt, probiert man es in einigen Jahren nochmal. Ansonsten zieht man die Schlinge wieder ein Stück enger. Die Frage, die sich Liebhaber unüberhörbarer Motorräder und Autos stellen sollten, ist die Frage nach Mitstreitern. Je mehr Menschen von tieffrequentem Gestampfe oder hohem Gekreische sinnlos lauter Fahrzeuge genervt sind, umso mehr werden gerne auf diesen Lärm verzichten. Die fehlen dann beim Widerstand gegen übergriffige Eurokraten. Wer auch übermorgen noch seine Spazierfahrt mit dem Motorrad machen will, sollte darüber nachdenken, ob der „kernige Sound“ seines Fahrzeugs wirklich so wichtig für seinen Fahrspaß ist.
Erst Italo-Kampfjetlärm am Freitagabend, weil die US Air Base Ramstein den großzügigen Gastgeber auf Kosten unserer Abendruhe spielte, dann Hercules-Runden am Samstag und nun auch noch eine Luftbetankung am Sonntag. Die Luftbetankung wäre zwar auch in Frankreich möglich gewesen, aber da unsere Politiker den lieben US-Freunden keine Ansage machen, stopfen diese Lärm und Risiko stets zu uns.
Der Tanker flog nach einer einzigen Runde weiter nach Südwesten, es handelte sich vermutlich nur um ein einziges betanktes Flugzeug, dessen Mode-S-Transponder auch beim Weiterflug ausgeschaltet blieb. Man hat also etwas zu verheimlichen. Die Betankung war zeitlich sehr genau abgestimmt. Normalerweise wartet ein Tankflugzeug länger auf seine Gäste.
Nachtrag:
Ein Leser vermutet die Betankung von vier Kampfjets. Dann hätten
drei davon alle Transponder (Mode-S und Mode-A) komplett ausgeschaltet.
Deutschland hat selbst keine F16, aber die Luftwaffen anderer NATO-Staaten schon. Sie möchten neue Spielzeuge (F35), und daher ist jede Gelegenheit recht, die alten F16 herzugeben. Nun wurde die Bundesregierung auf die Idee gebracht, sich an diesem Baustein des Kriegs gegen Russland zu beteiligen. Brav und eifrig prescht der Bundesverteidigungsminister vor, man könne sich mit Ausbildungsmöglichkeiten einbringen. Außer auf der US Air Base Spangdahlem ist nirgendwo in Deutschland eine Wartungsmöglichkeit für F16, also könnten sie und die ukrainischen Piloten dort landen. Und wenn man schon mal da ist, kann man auch gleich in der TRA LAUTER üben. Es ist eh ein Naturgesetz, dass Lärm und Absturzrisiko ausländischer Luftwaffen über dem Saarland und angrenzendem Rheinland-Pfalz entsorgt werden.
So weit, so krank, unverschämt, menschenverachtend und – für hiesige Verhältnisse – normal. Aber zusätzlicher Lärm und mögliche weitere F16-Abstürze in der Region wären nicht alles. Die von der NATO an das ukrainische Regime gelieferten Waffen werden regelmäßig von russischen Raketen zerstört – zuletzt die Uranmunition der britschen Regierung, mit der der Wertewesten Teile der Ukraine und Russlands vergiften lassen wollte. Sollten tatsächlich F16 als Waffenlieferung der NATO für den Ukraine-Krieg in Spangdahlem ankommen, besteht für die dort lebenden Menschen das Risiko eines russischen Raketenangriffs. Vermutlich nicht mit Atomwaffen, aber in Spangdahlem und näherer Umgebung will man dann lieber nicht sein.
1 Stunde und 42 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:19 und 21:47 Uhr, ca. 31.300 Liter Treibstoff, ca. 86.388 kg CO₂, ca. 250 kg NOₓ – entspricht 521.667 gefahrenen Autokilometern
[22:15 Uhr]
Italienische Kampfjets, vermutlich F35, sind auf der Durchreise mit Zwischenlandung in Ramstein. Dabei lassen die Italiener derart die Sau raus, dass wir empörte Mails und Anrufe aus Bexbach, Illingen und Kaiserslautern erhalten.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
Warum ist dann ausgerechnet die höchstbelastete TRA LAUTER beplant? Weil sie nur so die höchstbelastete TRA bleibt?
3 Stunden und 56 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:20 und 17:10 Uhr, 1 Luftbetankung, ca. 75.400 Liter Treibstoff, ca. 208.104 kg CO₂, ca. 603 kg NOₓ – entspricht 1.256.667 gefahrenen Autokilometern
[17:15 Uhr]
Die politisch herbeigeführte drastische Verteuerung der Energie („Energiewende“) hat zu erheblichen Schimmelschäden geführt.
Wir meinen, dass drei Stunden Kampfjetlärm für heute genug sind. Die Planungen meinen das auch. Das interessiert weder Belgier noch Bücheler, die nach Planungsende um 16:00 Uhr fröhlich im Sichtflugbereich, also unterhalb der TRA LAUTER, noch einen drauflegen. Die hiesige Region ist so extrem durch Kampfjetlärm belastet, dass alle Flüge, die die TRA LAUTER nicht benötigen, hier als vermeidbare Zusatzbelastung nichts zu suchen haben.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
Gestern kamen sie schon zu uns, um unterhalb des Übungsluftraums – d.h. ohne Planungen und außerhalb aller Statistiken – zu randalieren. Heute gegen 16:00 Uhr fallen sie schon wieder ein.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
Natürlich kommen die US-Amerikaner nicht auf die Idee, eine ihrer werktäglichen Rudelverlärmungen mal in eine andere TRA zu verlagern. Und offenbar sagt es ihnen außer uns auch keiner.
Jetzt alle im Chor: „Die Flüge sind annähernd gleichmäßig verteilt!“
Flüge unterhalb der bereits höchstbelasteten TRA LAUTER sind nicht vermittelbar. Solche Flüge im Sichtflugbereich sollten nicht dort stattfinden, wo man an jedem Werktag schon mit stundenlangen US-Rudelverlärmungen geplagt wird.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
4 Stunden und 19 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:12 und 16:49 Uhr, ca. 203.300 Liter Treibstoff, ca. 561.108 kg CO₂, ca. 1.626 kg NOₓ – entspricht 3.388.333 gefahrenen Autokilometern
[17:00 Uhr]
4 Stunden und 9 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:39 und 17:43 Uhr, ca. 164.000 Liter Treibstoff, ca. 452.640 kg CO₂, ca. 1.312 kg NOₓ – entspricht 2.733.333 gefahrenen Autokilometern
[18:00 Uhr]
Nicht nur die TRA WESER liegt ganztägig brach. Erwähnten wir schon, dass auch der Übungsluftraum in Sachsen heute wieder komplett unbeplant ist? Dafür lärmen bei uns US-Kampfjets in zweistelliger Anzahl gleichzeitig herum. So eine Massenverlärmung kann man sich im Rest Deutschlands nicht einmal vorstellen.
Jetzt alle im Chor: „Die Flüge sind annähernd gleichmäßig verteilt!“
Wenn das Bücheler Geschwader seine derzeit in Nörvenich untergebrachten Tornados nach Spangdahlem verlegt, dann ist klar, dass sie die TRA LAUTER gemeinsam mit Kampfjetlärm fluten wollen. Gegen 10:15 Uhr zählen wir neun US-amerikanische F16 und drei Tornados, die über uns lärmen, Tendenz steigend. Weil sich alle einig sind, dass sie sich zum gemeinsamen Herumlärmen bei uns treffen, liegt die TRA WESER – eh schon deutlich weniger genutzt als die TRA LAUTER – wieder ganztägig brach. So bewahrt man die Ruhe im Rest Deutschlands – wie immer auf Kosten unserer Lebensqualität.
Der Fairness halber muss man ergänzen, dass die Bücheler heute auch in Süddeutschland geübt haben, die US-Amerikaner nicht.
Dieses Mal im Landkreis Karlsruhe.
0 Stunden und 54 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:45 und 11:09 Uhr, ca. 5.500 Liter Treibstoff, ca. 15.180 kg CO₂, ca. 44 kg NOₓ – entspricht 91.667 gefahrenen Autokilometern
[11:15 Uhr]
Wo ist in Deutschland das Paradies für ausländische Kampfjetpiloten? Im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz, das sagen die von uns gemessenen Flugstunden – erst recht, weil sich die Bundesregierung schämt, ihre Zahlen herauszugeben.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) ist sehr großzügig, wenn es darum geht, den Menschen in Deutschland noch mehr Lärm und Absturzrisiko fremder Waffenbrüder zuzumuten: „Deutschland könnte sich bei der Grundlagenausbildung einbringen oder Flugplätze als Drehscheibe zur Verfügung stellen.“
Die Betriebszeit der TRA LAUTER endet von Mai bis September um 21:00 Uhr. Außer wenn man keine Lust auf Einhaltung der Regeln hat. Das von 20:55 bis 21:45 Uhr beplante, eingeschränkte Höhenband von 3048 bis 3962 Meter im westlichen Teil (Saarland und Trierer Region) legt nahe, dass es sich nicht um die üblichen Kampfjetübungen handelt – vielleicht eine Luftbetankung, Vermessungs- oder Zieldarstellungsflüge.
Nachtrag:
Gegen 09:50 Uhr ändert sich die Beplanung vom
westlichen zum südlichen Teil der TRA LAUTER. Dort ist das
Betankungsoval UTE. Es sieht daher nach einer Luftbetankung für
durchreisende Flugzeuge aus.
Nachtrag 2:
Gegen 10:20 Uhr ändert sich die Beplanung von 20:55
bis 21:45 Uhr zu 16:00 bis 18:00 Uhr.
Nachtrag 3:
Gegen 12:30 Uhr ändert sich die Abendbeplanung von
16:00 bis 18:00 Uhr zu 17:00 bis 19:00 Uhr. Außerdem tauchen
Nachmittagsplanungen für die TRA SACHSEN auf.
Nachtrag 4:
Gegen 15:00 Uhr ist die TRA SACHSEN dann wieder
unbeplant.
Nachtrag 5:
Es handelt sich um Zieldarstellungsflüge der Firma EIS Aircraft mit
Pilatus-Propellermaschinen.
Dieses Mal in Spanien, wieder bei einem Übungsflug.
Am Montag, 22.05.2023 findet um 19:30 Uhr in Breitenbach, Albert-Schweitzer-Haus, Waldmohrerstraße 13 ein Vortrag des Friedensforschers Joachim Guilliard statt zum Thema „Wirtschaftssanktionen – eine ‚zivile Alternative‘ zu Krieg?“
Haben sie sich gegenseitig betankt? Auf Kundschaft gewartet? Wir wissen es nicht. Zumindest war es nicht laut und keiner ist in ein Trinkwasserreservoir gefallen (Talsperre Nonnweiler, Riveris-Talsperre).
Ausgerechnet die lieben US-Freunde, die immer wieder durch besonders rücksichtslose Aktionen wie die ständige Verlärmung der Mittagszeit auffallen, wollen vom 22. bis 24.05.2023 noch einen drauflegen.
Mit Stand 18.05.2023 um 19:00 Uhr ist am morgigen Brücken-Freitag kein einziger Übungsluftraum in Deutschland beplant – außer der TRA LAUTER, und zwar im oberen Höhenband, passend für Belgier und US-Amerikaner. Warten wir ab. Vielleicht verschwinden die Planungen noch. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Am Montag, 22.05.2023 findet eine Demo in Breitenbach statt unter dem Thema „Wir stehen auf für Frieden“ – für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, für Dialog und Diplomatie und für ein Ende der Waffenlieferungen. Treffpunkt ist um 18:00 Uhr am Buswendeplatz.
4 Stunden und 38 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:31 und 17:28 Uhr, ca. 118.400 Liter Treibstoff, ca. 326.784 kg CO₂, ca. 947 kg NOₓ – entspricht 1.973.333 gefahrenen Autokilometern
[18:00 Uhr]
Es ist bei der Bundeswehr bekannt, wie stark unsere Region durch Kampfjetübungen belastet ist. Daher ist es nicht nachvollziehbar, warum uns das Bücheler Geschwader auch noch Flüge unterhalb des Übungsluftraums zumutet.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
Nirgendwo in Deutschland gibt es heute Kampfjetrandale in der Mittagszeit. Nur wir im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz müssen uns wieder einmal diese Unverschämtheit bieten lassen, weil sich die US-Amerikaner nicht benehmen wollen. Wir haben die US Air Base Spangdahlem über hiesige Gepflogenheiten informiert, aber es geht ihnen am Allerwertesten vorbei. Wen interessiert schon das Verschleißmaterial am Boden, wenn selbst deutsche Politiker angestrengt wegschauen.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
Immer wieder fällt auf, dass belgische Kampfjetpiloten aus Kleine-Brogel Umwege fliegen, um ihren Lärm und ihr Absturzrisiko in Deutschland zu entsorgen. Man überfliegt so früh wie möglich die belgisch-deutsche Grenze. So auch heute wieder auf dem Weg nach Frankreich.
Erwähnten wir schon, dass der Übungsluftraum in Sachsen heute wieder komplett unbeplant ist?
Jetzt alle im Chor: „Die Flüge sind annähernd gleichmäßig verteilt!“
4 Stunden und 24 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:17 und 16:56 Uhr, 1 Luftbetankung, ca. 189.900 Liter Treibstoff, ca. 524.124 kg CO₂, ca. 1.519 kg NOₓ – entspricht 3.165.000 gefahrenen Autokilometern
[17:15 Uhr]
Ganz zufällig war die Jury an einem Samstag im Biosphärenreservat Bliesgau, nicht an einem mit Kampfjetlärm zugemüllten Werktag.
Man kann den Deutschen Tourismusverband per Mail erreichen, um ihm die
Lage vor Ort zu schildern. Für fachliche Themen steht Frau Hegemann
zur Verfügung. Ihr können Betroffene berichten, wie es sich im
Bliesgau von montags bis donnerstags lebt:
hegemann@deutschertourismusverband.de
Das ist kein Running Gag mehr, das ist gezielte Diskriminierung und Provokation. Geht es darum, die Menschen im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz so aufzubringen, dass sie sich zu unbedachten Äußerungen hinreißen lassen? In der Politik ist es üblich, den Gegner bis aufs Blut zu reizen und sich dann scheinheilig über „mangelnde Sachlichkeit“ zu beklagen. Wir raten dazu, sich nicht provozieren zu lassen, aber sich konsequent zu beschweren.
Es bleibt eine Frage: Wann werden wir auch von ukrainischen Kampfjetpiloten terrorisiert? Wenn sie von Polen F16 bekommen, müssen sie ja irgendwo üben. Um ausländische Kampfjetpiloten zu bespaßen, ist „irgendwo“ immer bei uns in der TRA LAUTER. Da halten die Landesregierungen so schön still.
4 Stunden und 36 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:51 und 17:08 Uhr, 1 Luftbetankung, ca. 122.200 Liter Treibstoff, ca. 337.272 kg CO₂, ca. 978 kg NOₓ – entspricht 2.036.667 gefahrenen Autokilometern
[17:30 Uhr]
In Hohn ist ein Learjet abgestürzt. Die Beschreibung legt nahe, dass es sich um eine Maschine der Firma GFD handelt, die für die Bundeswehr Zieldarstellungsflüge durchführt – auch hier bei uns.
Nach der Büchel-Randale und der US-Luftbetankung sollte uns laut heutiger Planungen eine Pause von 13:10 bis 15:45 Uhr gegönnt werden. Die US Air Base Spangdahlem überzieht um 23 Minuten.
Nirgendwo sonst in Deutschland müssen sich die Menschen während der Mittagszeit regelmäßig Kampfjetlärm bieten lassen. Das gibt es nur im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz. Wir haben die US Air Base Spangdahlem bereits am 11.05.2023 über hiesige Gepflogenheiten informiert, daher ist das Verhalten der US-Piloten als absichtliche Provokation einzustufen.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
Die Medien berichten, dass deutsche Eurofighter den Airbus der Flugbereitschaft der Bundesluftwaffe eskortierten, in dem Selensky nach Deutschland kam. Was sie nicht berichten: Die Eurofighter starteten gegen 23:30 Uhr im Lechfeld in Bayern, um dem bei Nacht und Nebel angereisten lupenreinen Demokraten sinnloses Militärtheater anzudienen, berichtet uns ein dort lebender Leser. Eine Mitternachtsshow für Selensky ist eben wichtiger als die Nachtruhe der Steuerzahler.
Erwähnten wir schon, dass der Übungsluftraum in Sachsen heute wieder komplett unbeplant ist?
Jetzt alle im Chor: „Die Flüge sind annähernd gleichmäßig verteilt!“
Wir kriegen immer wieder Anfragen zu Chemtrails, haben dazu aber keine Expertise. Es bleibt ein Thema, das den Verschwörungstheorien zugeordnet wird: das Ausbringen von Chemikalien, um die Erderwärmung zu bremsen oder andere, unbekannte Ziele zu erreichen.
Als Argument zählen die Anfragenden sich stundenlang haltende Streifen am Himmel auf, oft in Schachbrettmusterform. Diese lange verbleibenden Kondensstreifen aus Wasserdampf lassen sich nach unseren Erkenntnissen mit der Wetterlage (Luftfeuchtigkeit, Temperatur) und den Kreuzungspunkten internationaler Luft-Trassen erklären. Es sind also nicht einzelne Flugzeuge, die die Muster erzeugen, sondern viele, die leicht versetzt in den Hauptrichtungen fliegen. Einzelne Ausnahmen, allerdings ohne Kondensstreifen, lassen sich als Vermessungs- und Scan-Flüge (Kamera, LIDAR) identifizieren.
Aus unserer Sicht sollten die Auswirkungen des vielen Wasserdampfs durch überbordenden Flugverkehr wetter- und klimatechnisch untersucht werden, denn dass Tage klar beginnen, der Himmel mit Kondensstreifen gefüllt wird und sich dann drückendes, diesiges Wetter einstellt, kennt schließlich jeder.
In Sachsen gibt es einen Vorstoß, das Chemtrails-Thema von der Staatsregierung klären zu lassen. Schaden kann es nicht. Was heute noch Verschwörungstheorie ist, kann morgen schon kleinlaut zugegeben werden – siehe dazu die Ausbringung von Glasfaserstaub für Kriegsspiele oder die Entsorgung von Kerosin aus Gründen der Kostenoptimierung.
Die Nörvenicher Eurofighter verschwinden drei Wochen lang in Finnland. Ganz zufällig werden die Bücheler Tornados, die wegen Bauarbeiten in Büchel dort untergebracht sind, nach Spangdahlem verlegt – für „gemeinsame Übungen“. Wer befürchtet, dass diese „gemeinsamen Übungen“ gar nicht in Spangdahlem, sondern im Übungsluftraum TRA LAUTER über unseren Köpfen stattfinden werden, liegt möglicherweise gar nicht so falsch. Es gibt zwar ausreichend Übungslufträume in Deutschland und im benachbarten Ausland, aber von einer Verteilung ihrer Belastungen hält die US Air Force bisher nicht so viel.
Was dürfen wir erwarten? Gemeinsame Provokationen mit deutschen Tornados und US-amerikanischen F16 in der Mittagszeit? Schauen wir uns in dieser Zeit die Planungen an. Ob TRA MÜNSTERLAND und TRA WESER auffällig dünn oder gar nicht beplant werden, während wir am Lärm ersticken? Oder zeigen die Piloten der Bundeswehr ihren US-Kameraden den Weg in die nördlichen TRAs? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
1 Stunde und 16 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:07 und 12:00 Uhr, ca. 22.000 Liter Treibstoff, ca. 60.720 kg CO₂, ca. 176 kg NOₓ – entspricht 366.667 gefahrenen Autokilometern
[12:15 Uhr]
Wenn drei schwere, laute C130 Hercules hintereinander mit leicht unterschiedlichen Propellerdrehzahlen fliegen, ergibt das am Boden einen unüberhörbaren, pulsierenden Lärmteppich.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
3 Stunden und 44 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:46 und 18:43 Uhr, 1 Luftbetankung, ca. 139.200 Liter Treibstoff, ca. 384.192 kg CO₂, ca. 1.114 kg NOₓ – entspricht 2.320.000 gefahrenen Autokilometern
[19:00 Uhr]
Die US-Luftbetankung hat früh genug begonnen, um zur Mittagszeit beendet zu sein. Aber nach der Betankung müssen sie ihre Tanks unter Höllengetöse leerrandalieren. Sollen die Unwürdigen am Boden doch am Lärm eingehen. Über den Irrsinn, dass wir das letzte bisschen CO₂ einsparen sollen, während die Helden der Lüfte den fossilen Treibstoff kubikmeterweise durch die Triebwerke blasen, wollen wir dieses Mal gar nicht reden.
Wir haben die US Air Base Spangdahlem über hiesige Gepflogenheiten informiert, für den Fall, dass sich unsere Politiker und die Bundeswehr bisher dazu nicht in der Lage sahen.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über:
Auch heute kommt die Bundeswehr aus Wunstorf zu uns, um stundenlang immer dieselben Häuser zu überfliegen. Wir haben in Wunstorf angefragt, was die Maschine hier tut, und ob das nicht in einer weniger belasteten Region geht.
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