Aktuelles
Es gibt auch unsere kostenfreien Überfluglisten als Beschwerdehilfe.
Aus Hirzweiler: Sind Sie sich sicher, dass es heute Nachmittag keinen Kerosinablass gab? Meine Autoscheibe war heute Nachmittag stark gesprenkelt (geparkt in Hirzweiler), und bei einem Kollegen in Körprich war das Dachfenster stark gesprenkelt. Ich habe zwar keinen Kerosingeruch wahrgenommen, aber das heißt nicht unbedingt etwas.
2 Stunden und 12 Minuten Kampfjetflüge zwischen 08:07:58 und 16:25:50 Uhr, ca. 53.000 l JP-8, ca. 146.280 kg CO₂, ca. 424 kg NOₓ – entspricht ca. 883.333 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 16:30 Uhr]
Aus Haßloch: Dem Bericht auf der Website schließe ich mich an – auch in Haßloch grauenhaft. Konnte mich auf nichts konzentrieren, was ich dringend erledigen musste, und war den Tränen nahe.
Heute fliegt auch ein B52-Atombomber unserer Beschützer über der Region herum. Vielleicht übt man schon mal für den Abwurf von Atombomben über Ramstein und Spangdahlem, damit nach dem US-Rückzug nichts in die Hände des Feindes fällt – wer auch immer mit dem Feind gemeint ist.
Kurz nach 16 Uhr geht die Charmeoffensive weiter. Unterhalb 3000 Metern hat man eine Menge Spaß auf Kosten unserer Lebensqualität. In Ramstein wurde gestartet, der Kurs ging über Nonnweiler, so wie bei den typischen Flügen zwischen Ramstein und Spangdahlem. Ein Anwohner der US Air Base Spangdahlem teilt uns mit, dass es nach 16:00 Uhr keine Kampfjetlandungen in Spangdahlem gegeben habe, d.h. dass die Maschinen die Region vermutlich verlassen haben.
Die 12 Uhr-Grenze an Freitagen ist kein Garant für Ruhe. Sowohl aus Kaiserslautern als auch aus der Region Idar-Oberstein wurde uns Kampfjetlärm am Nachmittag gemeldet. Es dürfte sich um Flüge im Sichtflugbereich, also unter 3000 Metern gehandelt haben. Der Lärm war noch durchs Telefon beeindruckend.
So weit wir wissen, können diese Airbus-Maschinen kein Kerosin ablassen. Dann würde der Pilot lediglich überschüssiges Kerosin verfliegen, um das Landegewicht zu verringern und die Fahrwerke zu schonen.
Unsere Leser sind skeptisch.
Der US-Kampfjetlärm am Morgen war extrem. Die Rückmeldungen an uns waren entsprechend. Von „infernalisch“ über „Folter“ bis „Psychopathen“ war alles dabei.
Wenn die einzige „Leistung“, die man erbringt, die Terrorisierung der Bevölkerung ist, sollte man darüber nachdenken, inwiefern einen das von den Leuten unterscheidet, die man zu bekämpfen vorgibt.
Die TRA WESER ist heute unbeplant.
Manche erinnern sich noch an das letzte Jahrtausend, als die lieben US-Freunde mit ihren Kampfjets schon kurz nach 08:00 Uhr über unsere Häuser donnerten. Das greifen sie heute wieder auf, allerdings mit Nachbrenner. Ob sie wirklich glauben, sie müssten noch nachlegen, um sich außerhalb der Politiker- und Vermieterblase unmöglich zu machen?
In Truther¹-Kreisen redet man davon, das Militär sei die Impfung, also die Rettung vor den dunklen Kräften. Mag sein, mag nicht sein. Aber wenn – dann die Landstreitkräfte, nicht die Luftwaffen, die in ihrer abgehobenen Blase den Überfall anderer Staaten üben und dabei ihre eigene Bevölkerung oder ihre Gastgeberbevölkerung als Kulisse und Verschleißmaterial hernehmen.
2 Stunden und 46 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:25:19 und 15:39:41 Uhr, ca. 102.600 l JP-8, ca. 283.176 kg CO₂, ca. 821 kg NOₓ – entspricht ca. 1.710.000 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 17:00 Uhr]
Die TRA SACHSEN ist seit dem 11.11.2025 unbeplant, also am dritten Werktag in Folge.
5 Stunden und 46 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:05:54 und 20:38:45 Uhr, ca. 205.100 l JP-8, ca. 566.076 kg CO₂, ca. 1.641 kg NOₓ – entspricht ca. 3.418.333 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 21:00 Uhr]
Die TRA SACHSEN ist seit dem 11.11.2025 unbeplant, also am zweiten Werktag in Folge.
Ein Kampfjet-Fan mag es nicht verstehen, aber wir sind keine detaillierte Informationsquelle für ihn. Unser Ziel ist die quantitative Darstellung der Belastung als angenähertes Abbild der Realität – einer vermeidbaren Zerstörung unserer Gesundheit und Lebensqualität. Wo es geht, nennen wir Ross und Reiter, damit eine zielgerichtete Beschwerde möglich ist.
Die Piloten haben ab Oktober 2020 begonnen, ihre Flüge verstärkt vor den Augen der Leidtragenden zu verbergen. Ihre mögliche Hoffnung, dass Zivilisten nach Abschalten der Mode-S-Transponder überhaupt keine Erfassung und erst recht keine Zuordung mehr vornehmen können, hat sich nicht erfüllt. Sollten wir in Einzelfällen einen französischen Versteckspieler für einen US-amerikanischen Versteckspieler oder einen Militärhubschrauber für einen Kampfjet halten, ist das für die Darstellung der hiesigen, übermäßigen Belastung unerheblich. Von den Zugehörigen der organisierten Verantwortungslosigkeit, die sich nicht nur hinter ihrem „Auftrag“, sondern auch hintereinander verstecken, sind Fehlzuordnungen einkalkuliert – also kein Grund für Kampfjet-Fans, sich aufzuregen.
Die zunehmenden Versuche zur Irreführung in den letzten Wochen könnten ein Beweis dafür sein, dass wir trotz aller Gegenmaßnahmen immer noch besser liegen, als es sich die Lärmverursacher wünschen. Obwohl wir die Täterschaft nicht auf Personenebene, sondern maximal auf Geschwaderebene zuordnen, scheint dies für sie noch viel zu genau zu sein.
Sie können aufhören, Teil des Problem zu sein, wenn sie dort üben, wo sie uns nicht mit ihrem Lärm drangsalieren. Ausländische Kampfjetpiloten haben ihre Heimat, deutsche den Zugang zur Nord- und Ostsee.
Seit vielen Jahren weigert sich das Bundesverteidigungsministerium, die Anzahl der summierten Kampfjet-Flugstunden pro Übungsluftraum zu veröffentlichen. Die Ausreden sind unterschiedlich. Mal wird eine mögliche Fehlinterpretation druch den Bürger befürchtet, mal behauptet man, die Daten nicht zu haben. So viel Engagement gegen Transparenz hat natürlich seinen Grund: die US Air Force. Die übt nur in der TRA LAUTER, und das oft mit einer zweistelligen Anzahl an Maschinen. Bereits die Buchungsstunden des Übungsluftraums zeigen eine übermäßige Belastung von Saarland und angrenzendem Rheinland-Pfalz. Würde man die summierten Flugstunden veröffentlichen, dann käme heraus, dass die TRA LAUTER nicht doppelt so stark belastet ist wie andere große Übungslufträume, sondern eher fünf Mal so stark.
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Die Bundesregierung braucht dringend einen Krieg. Nicht nur um von der eigenen Misswirtschaft abzulenken, sondern auch, um den jahrzehntelangen Lärmterror an der Bevölkerung irgendwie zu rechtfertigen. Aber was, wenn die Menschen beim Krieg nicht mitmachen?
2 Stunden und 35 Minuten Kampfjetflüge zwischen 14:18:30 und 20:42:45 Uhr, ca. 61.200 l JP-8, ca. 168.912 kg CO₂, ca. 490 kg NOₓ – entspricht ca. 1.020.000 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 21:00 Uhr]
Die TRA MÜNSTERLAND ist heute unbeplant. Die Nörvenicher lärmen lieber bei uns.
Die TRA SACHSEN ist wieder einmal unbeplant.
Heute hat die US Air Force den Veterans Day, und gestern hatte sie den zugehörigen Family Day. Wir haben herumlärmende Nörvenicher.
Thematisch passend beschweren könnt Ihr Euch per E-Mail über
0 Stunden und 57 Minuten Kampfjetflüge zwischen 19:52:05 und 20:50:35 Uhr, ca. 10.500 l JP-8, ca. 28.980 kg CO₂, ca. 84 kg NOₓ – entspricht ca. 175.000 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 21:30 Uhr]
Sie schreien laut nach Eskalation, wissen aber schon, dass sie die Folgen ihrer Kriegstreiberei dem Pöbel überlassen wollen. Ihnen selbst soll es an nichts fehlen. Daher wollen sie nach dem Vorbild der DDR-Bonzensiedlung Wandlitz ein sicheres und komfortables Plätzchen für Regierungsvertreter, Bundesrat und Bundestagsabgeordnete. Es soll ganz unverfänglich „Nationales Zentrum für Gesundheitssicherheit“ heißen. Nur dass nicht jeder rein darf. Denn „Es wird die Gesundheitsversorgung der Mitglieder der Verfassungsorgane im Krisenfall sicherstellen“ – mutmaßlich ohne Wartezeiten für einen Facharzttermin, auch wenn aus dem ersehnten Krieg nichts wird.
1 Stunde und 11 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:23:30 und 11:37:44 Uhr, ca. 51.900 l JP-8, ca. 143.244 kg CO₂, ca. 415 kg NOₓ – entspricht ca. 865.000 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 12:00 Uhr]
Die TRA Friesland ist heute unbeplant.
Die TRA SACHSEN ist wieder einmal unbeplant.
Die TRA ALLGÄU ist seit gestern unbeplant, also am zweiten Werktag in Folge.
3 Stunden und 27 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:19:20 und 16:15:50 Uhr, ca. 111.000 l JP-8, ca. 306.360 kg CO₂, ca. 888 kg NOₓ – entspricht ca. 1.850.000 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 17:15 Uhr]
Die TRA WESER ist heute unbeplant.
Die TRA ALLGÄU ist heute unbeplant.
3 Stunden und 19 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:17:05 und 15:16:00 Uhr, ca. 108.500 l JP-8, ca. 299.460 kg CO₂, ca. 868 kg NOₓ – entspricht ca. 1.808.333 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 16:00 Uhr]
Wie wir befürchtet haben, treiben es die italienischen Lärmtouristen mit ihrem Militärhubschrauber auf die Spitze und knattern dauerhaft über der Region herum. Dabei haben sie im Mode-S-Transponder die ungültige Kennung 000001 eingestellt. Wir korrigieren diese in unserer Datenbank, sodass die Flüge in den Überfluglisten transparent gemacht werden. Bei erfolgten italienischen Überflügen wird die italienische Botschaft als Empfänger für Beschwerden hinzugefügt. Im Gegensatz zu irreführenden Darstellungen der Bundeswehr werden Beschwerden nicht automatisch erzeugt. Der Empfänger muss manuell auf die Mails antworten.
Der italienische Hubschrauberlärm wird uns im buntesten Deutschland aller Zeiten zusätzlich zum Kampfjetlärm zugemutet und findet auch außerhalb der beplanten Zeiten des Übungsluftraums statt. Da die Übungen nahe der POLYGONE-Anlage in Bann stattfinden, könnte man den langen Weg von und nach Spangdahlem einsparen, wenn der Hubschrauber in Ramstein zu Gast wäre. Könnte man. Muss man aber nicht.
Die TRA SACHSEN ist seit einschließlich Donnerstag, 30. Oktober unbeplant – am vierten Werktag in Folge.
Die Lärmverursacher haben keine Lust auf die TRA SACHSEN. Man kann zwar von Jagel bis zu uns fliegen und wieder zurück, aber der Weg nach Sachsen ist unbeliebt. Schaut man ins militärische Luftfahrthandbuch, so wird die TRA SACHSEN nicht mit FRIESLAND, WESER, MÜNSTERLAND, LAUTER und ALLGÄU als „Military Training Area“ geführt, sondern als Luftbetankungsregion verkauft.
Selbst wenn man dieses Gemauschel hinnimmt, bleibt die Frage, warum bei uns immer noch regelmäßig Luftbetankungen geübt werden, während die TRA SACHSEN tage- oder wochenlang ungenutzt bleibt. Solange Luftbetankungsübungen nicht konsequent über die Nordsee verlagert werden, erwarten wir, dass sie in der TRA LAUTER nur dann stattfinden, wenn die TRA SACHSEN überlastet ist.
4 Stunden und 37 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:22:21 und 16:22:30 Uhr, ca. 154.500 l JP-8, ca. 426.420 kg CO₂, ca. 1.236 kg NOₓ – entspricht ca. 2.575.000 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 16:45 Uhr]
Die TRA SACHSEN ist seit einschließlich Donnerstag, 30. Oktober unbeplant – am dritten Werktag in Folge.
Aus der Reihe „Ausländer laden Ausländer ein, um bei uns herumzulärmen“: Die gestern angereisten Italiener knattern heute und mutmaßlich mindestens der Rest der Woche bei uns herum. Beherbergt dürften sie auch dieses Mal wieder von der US Air Base Spangdahlem werden. Wenn es um die Verlärmung unserer Heimat geht, ist ausländisches Militär stets hilfsbereit und solidarisch.
3 Stunden und 28 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:07:04 und 15:59:17 Uhr, 1 Luftbetankung, 1 Überschallknall, ca. 90.700 l JP-8, ca. 250.332 kg CO₂, ca. 726 kg NOₓ – entspricht ca. 1.511.667 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 16:30 Uhr]
Aus Kaiserslautern, Dunzweiler und Haßloch wird uns ein Überschallknall um 15:25 Uhr gemeldet.
Die TRA SACHSEN ist seit einschließlich Donnerstag, 30. Oktober unbeplant – am zweiten Werktag in Folge.
Die Furcht der Kriegstreiber vor stabilem Frieden
Eine Aufgabe einer Regierung ist es, ihre Bürger gegen Angriffe von außen und innen zu schützen. Die Bundesregierung, die bereits für eine steigende Unsicherheit im Inneren gesorgt hat, unterlässt nun eine Maßnahme zur Minderung der aufwändig aufgebauten gefühlten Bedrohung von außen. Sie lehnt das russische Angebot eines Nichtangriffspakts ab. Dieser würde ihr den einzigen Vorwand für Hochrüstung und bereits geforderte Einschränkungen der Freizügigkeit nehmen (Ausruf des Spannungsfalls).
Auch für die Rechtfertigung der immensen Belastungen im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz durch den abartigen Lärm von Kampfjetübungen ist ein als stabil empfundener Frieden immer ein großes Problem.
Wer das Verhalten der in- und ausländischen Kampfjetpiloten im Oktober als besonders rücksichtslos empfunden hat, dessen Wahrnehmung können wir mit Fakten bestätigen. Der Oktober 2025 war der zweitschlimmste Oktober seit Beginn unserer Aufzeichnungen. Als Ausrede muss vermutlich die seit 30 Jahren. herbeigefaselte Bedrohungslage herhalten.
Um künftig Missverständnisse zu vermeiden, wird in den von uns versandten Überfluglisten ab morgen die Anzahl der beteiligten Maschinen zusätzlich zur Anzahl der Überflüge genannt.
2 Stunden und 44 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:00:25 und 11:44:46 Uhr, ca. 64.600 l JP-8, ca. 178.296 kg CO₂, ca. 517 kg NOₓ – entspricht ca. 1.076.667 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 12:15 Uhr]
Bei uns in der TRA LAUTER wurde heute so lange geflogen, wie in TRA MÜNSTERLAND und TRA ALLGÄU – den anderen heute genutzten Übungslufträumen – zusammen geplant war.
Jetzt alle im Chor: „Die Flüge sind annähernd gleichmäßig verteilt!“
5 Stunden und 8 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:02:55 und 21:11:25 Uhr, 1 Luftbetankung, ca. 121.300 l JP-8, ca. 334.788 kg CO₂, ca. 970 kg NOₓ – entspricht ca. 2.021.667 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 21:30 Uhr]
Die TRA SACHSEN ist wieder einmal unbeplant.
4 Stunden und 23 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:32:55 und 20:43:35 Uhr, ca. 127.100 l JP-8, ca. 350.796 kg CO₂, ca. 1.017 kg NOₓ – entspricht ca. 2.118.333 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 21:00 Uhr]
4 Stunden und 57 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:30:04 und 21:25:15 Uhr, ca. 112.200 l JP-8, ca. 309.672 kg CO₂, ca. 898 kg NOₓ – entspricht ca. 1.870.000 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 22:00 Uhr]
3 Stunden und 50 Minuten Kampfjetflüge zwischen 11:14:41 und 21:19:04 Uhr, ca. 115.300 l JP-8, ca. 318.228 kg CO₂, ca. 922 kg NOₓ – entspricht ca. 1.921.667 gefahrenen Autokilometern
[Aktualisiert um 22:30 Uhr]
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