Die NATO ist ein US-Werkzeug, denn der NATO-Oberbefehlshaber ist immer ein US-Offizier. Die Europäer dürfen lediglich den NATO-Generalsekretär stellen, einen Bühnenkasper und Einpeitscher, der von der Presse immer wieder fälschlicherweise als „NATO-Chef“ bezeichnet wird. Es wäre also vollkommen in Ordnung, wenn die USA den Großteil der NATO-Kosten tragen würden. Sie tragen aber nur 22,1 %, dicht gefolgt von Platz 2 – Ihr ahnt es schon – unseren Steuergeldern. Deutschland zahlt 14,8 %, danach kommen erst Frankreich und das Schoßhündchen Großbritannien mit je 10,5 %.
Wer so viel zahlt, sollte souverän auftreten und seinen Bürgern Kampfjet-Lärmtourismus aus anderen Staaten erfolgreich vom Leib halten können. Unsere Bündnisverpflichtungen sind mit dem vielen Geld mehr als abgegolten. Aber selbst 2 %-Scheißerchen wie Belgien randalieren regelmäßig mit Kampfjets über unseren Köpfen. Es fehlen in Deutschland eben Politiker, die souverän sein wollen.
Die Übungslufträume über der Nordsee, selbst der riesige CBA SEA1 (aka EUCSEA1), sind keine TRAs sondern Danger Areas. Für uns wichtig ist, dass diese Lufträume nicht mit der selben Leichtigkeit oder auch gar nicht für Kampfjetübungen reserviert werden können.
Warum eigentlich nicht? Haben wir es dem Militär zu leicht gemacht, über unseren Köpfen erhebliche Kollateralschäden durch Kampfjetlärm zu erzeugen, sodass es keine ernsthaften Anstrengungen gab, den Status der Übungslufträume über der Nordsee zu ändern? Wie kann es sonst sein, dass Kampfjetübungen über dicht besiedeltem Gebiet vom Militär als selbstverständlich angesehen werden und über der Nordsee als Ausnahme?
1 Stunde und 11 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:18 und 11:29 Uhr, ca. 18100 Liter Treibstoff, ca. 49956 kg CO2, ca. 145 kg NOx
(aktualisiert um 11:45 Uhr)
Wir haben Verständnis dafür, dass Kampfjetpiloten üben müssen und dass sie das nicht überall ungestört tun können. Wir haben kein Verständnis dafür, dass der Fliegerhorst Nörvenich das Problem „löst“, indem er sein Problem zu unserem macht. Seit 10:39 Uhr nerven zwei Nörvenicher Eurofighter im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz herum. Es gibt ausreichend andere Übungslufträume, die weniger belastet sind als die TRA LAUTER. Erklärt mal jemand dem Kommodore Danilo Schlag, dass es nicht sein Auftrag ist, die Lärmkonzentration in der TRA LAUTER weiter voranzutreiben? Da gibt es ganz offensichtlich noch Fehlinterpretationen in Nordrhein-Westfalen.
5 Stunden und 12 Minuten Kampfjetflüge zwischen 08:32 und 20:54 Uhr, ca. 42800 Liter Treibstoff, ca. 118128 kg CO2, ca. 342 kg NOx
(aktualisiert um 21:00 Uhr)
2 Stunden und 1 Minute Kampfjetflüge zwischen 09:07 und 20:46 Uhr, ca. 17900 Liter Treibstoff, ca. 49404 kg CO2, ca. 143 kg NOx
(aktualisiert um 21:00 Uhr)
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und das saarländische Innenministerium über den Abendlärm des Fliegerhorstes Nörvenich
Von einer Leserin aus Losheim
Meister Danilo Schlag schickt seine Lärmterroreinheit aus Nörvenich zur Abendrandale zu uns ins Saarland, anstatt sie im Übungsluftraum vor der eigenen Tür herumkreisen zu lassen. Das ist eine unverschämte Provokation und Diskriminierung der hiesigen Bevölkerung. Wir sind hier ohnehin schon die am meisten durchs Militär geschädigte Region. Was hat dieser Typ für ein Problem? Braucht der das? Anderen Leuten den Feierabend versauen und dann auch noch behaupten, dass das sein Auftrag wäre. Solche Leute gehören nicht in Führungspositionen, dort braucht man keine Provokateure.
Anrufer in Nörvenich können bestätigen, dass der dortige Kommodore Danilo Schlag die ständige grundgesetzwidrige Lärmkonzentration bei uns tatsächlich als seinen Auftrag verbrämt. Und so schafft er es, dass trotz Abwesenheit der US-Staffel diese Zeit nicht genutzt werden kann, um uns Entlastung zu verschaffen.
Unser Plan zur Entlastung des hiesigen Übungsluftraums und zur Entdiskriminierung der hier lebenden Menschen ist damit als einzig zielführend bestätigt. Es kann nun niemand mehr behaupten, dass die Leitung deutscher Fliegerhorste den Übungsluftraum TRA LAUTER verantwortungsbewusst nutzen kann. Es fehlt an Ein- und Weitsicht.
3 Stunden und 57 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:29 und 21:03 Uhr, ca. 50300 Liter Treibstoff, ca. 138828 kg CO2, ca. 402 kg NOx
(aktualisiert um 21:15 Uhr)
Beschwerde an die Verteidigungsministerin und die Landesregierungen von Saarland und Rheinland-Pfalz
Von einem Leser aus Bexbach
Dies ist eine Beschwerde über den werktäglichen Lärmterror durch militärische Kampfjets kriegsgeiler, pubertierender Piloten, die immer hier ihre Ejakulation ausleben.
Sie alle als verantwortliche Politiker nicken dies alles ab und sorgen dafür, dass eine ganze Region politisch gewollt zunehmend vernichtet und unbewohnbar gemacht wird. Die hiesige Bevölkerung ist ihnen vollkommen egal. Das sieht man an den Planungszeiträumen und deren Ausnutzung bis aufs Äußerste und darüber hinaus.
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und die rheinland-pfälzische Landesregierung
Von einem Leser aus Herschberg
Meine Beschwerde gestern hatte NICHT das Ziel, dass die Verlärmung heute über 66919 Herschberg massiv verstärkt weitergeführt wird. Ich rege nochmals an, die Flüge über Ihre Häuser zu verlegen.
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und das saarländische Innenministerium
Von einem Leser aus Göttelborn
Da ist die USAF ausnahmsweise nicht da und man meint, man könne vlt. mal kurz aufatmen und leben wie alle anderen Menschen in der BRD auch, aber nein. Da gibt es ja noch Nörvenich, dessen Kommodore es offensichtlich besondere Freude bereitet uns in den Nachtstunden das Leben zu versauen. Vor die eigene Haustür kackt man nicht, da hängt man lieber Partnerschaftsplaketten auf. Vielleicht sollten wir das hier auch tun? Bei allem Verständnis für den angeblichen Übungsbedarf – um uns alle im Ernstfall retten zu können – aber macht das doch bei Euch zu Hause. Eure „Partner“ sind bestimmt dankbar für privilegierte Rettung.
Die Dreistigkeit ist fast schon bewundernswert. Halten sie uns und unsere Landespolitiker für komplett bescheuert? Die Piloten aus Nörvenich kommen ein zweites Mal am Abend und das dritte Mal für heute als Lärmtouristen zu uns. So hält man die Region unter seinem eigenen Übungsluftraum in Nordrhein-Westfalen – trotz kosmetischer Ablenkungsbeplanung – schön leise.
Nicht nur die Nörvenicher Eurofighter lärmen bei uns herum (links auf dem Bild zwei von drei). Sie haben sich auch einen Learjet der Kriegsgewinnlerfirma GFD herbestellt (rechts im Bild). Wir sollen uns daran gewöhnen, dass sich Fremde bei uns zusammenrotten und uns Tag für Tag und Abend für Abend mit Kriegslärm versauen.
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und die saarländische Landespolitik
Von einer Leserin aus Losheim
Mit bestialischem Gedröhne randalieren Piloten aus Nörvenich über dem nördlichen Saarland herum. Ob der Danilo wohl einen „Schlag“ hat? Schließlich hat er für diesen Terror einen eigenen Übungsluftraum zur Verfügung. Die kleinen Kreise, die seine Piloten ziehen, passen da sehr gut rein. Oder traut er sich nicht, dort diesen unsäglichen Lärm zu produzieren? Dicke Hose macht man dann schon lieber anderswo, oder? Das ist übrigens schon der 5. Überfall von Kampfjets für heute. Jagel und Büchel sind sich auch nicht zu schade, um hier Mensch und Umwelt zu verseuchen.
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und das saarländische Innenministerium
Von einem Leser aus Göttelborn
Pünktlich zum Mittag setzt der immer wiederkehrende Lärmterror gegen die Bevölkerung ein. Ab ca. 12.05 für rund 10 Minuten ständiges Grollen am Himmel, ab ca. 15:12 Uhr setzte dann wieder das ständige auf- und abschwellende Donnern ein, das zig Minuten andauerte. Ab 17:40 Uhr jetzt wieder dieser ekelhafte alles störende Lärm, aktuell (17:43 Uhr) besonders laut. Unerträglich, unfassbar, was hier abgehet und einige *** sich hier immer wieder rausnehmen. Asozial dieser Terror gegen die eigene Bevölkerung! Was für ein erbärmliches Bild doch die Verantwortlichen ob ihrer Arroganz und Untätigkeit abgeben. Steht das Callsign „LM“ der aktuellen Randalierer für Leck mich? Man könnte mit Blick auf die ignorante Verlärmung hier auf den Gedanken kommen.
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und die Politik
Von einem Leser aus Losheim
Momentan herrscht wieder Krieg über 66679 Losheim am See! Dauerdröhnen durch Ihre Kampfjets! Es reicht!
Der Fliegerhorst Nörvenich weiß, wie man die Menschen unter dem meistgenutzten Übungsluftraum auf die Palme bringt. In betont niedriger Höhe fliegen die Piloten betont kleine Kreise, wohlwissend dass uns allen bekannt ist, dass diese kleinen Kreise genauso gut im kaum genutzten nordrhein-westfälischen Übungsluftraum TRA MÜNSTERLAND oder jedem anderen Übungsluftraum geflogen werden können.
Die nordrhein-westfälischen Lärmtouristen randalieren wie von der Kette abgerissen. Sofort trudeln die Beschwerden der Saarländer bei uns in Kopie ein.
2 Stunden und 42 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:51 und 20:51 Uhr, ca. 24600 Liter Treibstoff, ca. 67896 kg CO2, ca. 197 kg NOx
(aktualisiert um 21:00 Uhr)
Es vergeht kaum ein Tag, an dem der Fliegerhorst Nörvenich nicht mehrmals unangenehm auffällt. Wenn man nicht Bescheid sagt, dass man am Montagabend zu einer dritten Lärmwelle anreisen wird, sehen die Planungen schöner aus, dachte sich Danilo. Solche Stinkefinger in Richtung der hier lebenden Menschen sind mittlerweile zur Gewohnheit für Danilo Schlag und seinen Fliegerhorst geworden.
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und das saarländische Innenministerium über Kampfjetlärm aus Nörvenich
Von einem Leser aus Göttelborn
Seit etwa 11:00 Uhr immer wieder lautes Donnern und Grollen. Immer wieder dieser unsägliche Lärmterror! Normales Leben oder Arbeiten ist bei dieser asozialen Dauerbeschallung undenkbar. Das dummdreiste ständige Verplanen der TRA Lauter und deren allzeitige Zurverfügungstellung für selbstherrliche rücksichtslose Randalierer ist – wie die Untätigkeit der Politik – zum Kotzen.
2 Stunden und 42 Minuten Kampfjetflüge zwischen 08:50 und 11:43 Uhr, ca. 29700 Liter Treibstoff, ca. 81972 kg CO2, ca. 238 kg NOx
(aktualisiert um 12:00 Uhr)
Danilo Schlag aus Nörvenich will es wissen. Wie weit kann er gehen, bevor seine Karriere „überschaubar“ wird? Zum zweiten Mal für heute entsorgt er seinen Lärm bei uns.
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und die rheinland-pfälzische Landesregierung
Von einem Leser aus Birkenheide
PLZ 67134, ab 10:00 Uhr. Hier toben zwei belgische F16 über unseren Köpfen. Sind wir hier die Nutten der NATO, über die jeder rüber rutschen kann?
Anm. d. Red.: Es geht für die Nutzung der POLYGONE tatsächlich Geld ans Militär, wenn es sich nicht um eine der „Betreibernationen“ Deutschland, USA und Frankreich handelt. Nach unseren Informationen ungefähr 3000 € pro 20 Minuten. Man stelle sich vor, wir würden eine Punk-Band im Haus der Verteidigungsministerin üben lassen – ob die Ministerin will oder nicht – und dafür Geld kassieren. So in etwa läuft das.
Aus der Reihe „Gästeklo des Verteidigungsministeriums“: Ist eine Sorte randalierender Ausländer gerade nicht greifbar, winkt das Verteidigungsministerum eben andere randalierende Ausländer zu uns. Immer zu uns, nie nach Bonn und Berlin, versteht sich. Die Mailadresse der belgischen Botschaft findet Ihr auf der Beschwerdeseite.
Interessant ist, dass sie mittlerweile (mangels Erfolg?) auf das Abschalten der Mode-S-Sender zu verzichten scheinen. Ist wohl doch nicht „militärisch notwendig“. Wer hätte das gedacht?
Kein Übungsluftraum in Deutschland ist heute a) so früh, b) so spät und c) so stark beplant wie der hiesige „Übungslustraum“ TRA LAUTER. Das ist kein Wunder, da sich das Verteidigungsministerium weiterhin weigert, wirksame Entlastungsmaßnahmen aufzusetzen. In Bonn und Berlin spielt man auf Zeit.
Der eigene Übungsluftraum TRA MÜNSTERLAND ist heute erst ab 10:30 Uhr für ein Stündchen beplant. Ob er auch genutzt werden wird, steht in den Sternen. Der Fliegerhorst Nörvenich hat aber keine Hemmungen, bei uns schon um 08:50 Uhr einzufallen.
Da heute keine Bürgersprechstunde mit dem Ministerpräsidenten des Saarlandes ist, fallen sie auch im Saarland ein. Gestern waren sie (und der Fliegerhorst Büchel) diesbezüglich zurückhaltend, da man niemanden daran erinnern wollte, sich abends beim „Saarland Dialog“ Luft zu machen.
4 Stunden und 36 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:35 und 21:18 Uhr, ca. 50800 Liter Treibstoff, ca. 140208 kg CO2, ca. 406 kg NOx
(aktualisiert um 21:30 Uhr)
Büchel macht diese Woche drei von vier möglichen Abenden voll. Wir erzählen sicher nichts Neues, wenn wir feststellen, dass im Verteidigungsministerium keinerlei Maßnahmen zur Minderung der hiesigen Lärmkonzentration ergriffen werden.
Dass „nur“ bis 21:00 Uhr geplant wird, obwohl allen klar ist, dass sie länger randalieren werden, ist mittlerweile Standard. 21:00 Uhr als Planungsende sieht einfach besser aus als 21:30 Uhr oder 21:45 Uhr wie am Montag. Vielleicht sind das ja die Maßnahmen: einfach „gefälliger“ planen. Dann wird zwar nicht weniger geflogen, aber es sieht auf dem Papier besser aus.
Danilo Schlag provoziert weiter
Die Bundeswehr verlärmt diese Woche alle vier von vier möglichen Abende, und Nörvenich ist ganz vorne dabei. Da wir klargemacht haben zu wissen, dass es abends keine POLYGONE-Übungen gibt, bleibt der Mode-S-Sender sogar eingeschaltet. Na also. Geht doch. Die Art der Übung lehnt sich an bewährte Konzepte an: kleine Kreise in mittlerer Höhe – passend für die TRA MÜNSTERLAND zu Hause. Dort will man die Leute nicht stören und exportiert daher seinen Lärm wieder zu uns.
Warum das panikartige Abschalten des Mode-S-Senders, was immer wieder vorkommt, wenn die Nörvenicher als Lärmtouristen zu uns kommen? Aus „militärischer Notwendigkeit“ bei Übungen zur elektronischen Kampfführung an den unsäglichen POLYGONEN? Warum senden sie dann weiter im Mode-A/C? Wollen die Helden der Lüfte einen auf „stealth“ machen, zumindest vor den Zivilisten, die den Spaß bezahlen?
Tipp von uns: Wer nicht wahrgenommen werden will, darf nicht ständig nerven, als sei er sozial schwer gestört. Wenn es über einem donnert und der Krach teure Schallschutzfenster durchdringt, dann findet man heraus, welcher rücksichtslose Nervsack sich über einem erleichtert. So etwas ist nicht normal und wird es auch nie sein, egal wie oft das Verteidigungsministerium seine Märchenerzähler losschickt.
Neuburg fliegt in die TRA SACHSEN, Büchel fliegt in die dann freie TRA MÜNSTERLAND, sogar ein Belgier muss mal woanders in Deutschland seine Kreise fliegen – das klingt zunächst nach ein bisschen Verteilung. Leider dient die Verschieberei bloß dazu, dass Nörvenich ab 11:30 Uhr mit mindestens zwei Eurofightern wieder bei uns herumlärmen kann.
Wir erinnern noch einmal an den heutigen Saarland Dialog. Heute können die Püttlinger dem Ministerpräsidenten ab 19:00 Uhr in der Stadthalle Püttlingen nahebringen, dass der unerträgliche Kampfjetlärm drastisch reduziert werden muss – und zwar nachhaltig, mit drastischen Einschränkungen der Übungsluftraum-Betriebszeiten. Die US-Staffel ist in Portugal, und trotzdem toben sich Aus- und Inländer gestern und vorgestern sechs Stunden lang bis in den späten Abend bei uns aus. Kampfjetübungen nach 18:00 Uhr haben über dem zweitdichtest besiedelten Flächenland nichts zu suchen.
6 Stunden und 12 Minuten Kampfjetflüge zwischen 09:48 und 21:16 Uhr, ca. 76600 Liter Treibstoff, ca. 211416 kg CO2, ca. 613 kg NOx
(aktualisiert um 21:30 Uhr)
Abendverlärmung aus Büchel
Wir sollten lieber darüber berichten, wenn wir mal keine rücksichtslosen Drangsalierer in Uniform ertragen müssen. Das wäre weniger Arbeit. Bis auf die Anzahl gleichzeitig lärmender Maschinen sind die Bundeswehrfliegerhorste, verstärkt durch Belgier, eine ähnlich schlimme Landplage wie die US Air Force. Das ist auch der Grund, warum die Betriebszeiten der TRA LAUTER zusammmengestrichen werden müssen. Alles andere ist lediglich Verzögerungstaktik.
Abendverlärmung aus Nörvenich
Jetzt, wo die US-Amerikaner weg sind, entlastet die Bundesluftwaffe alle anderen Übungslufträume in Deutschland und verlegt so viele Kampfjetübungen wie möglich zu uns. Nach vier Stunden Kampfjetlärm kommt der Fliegerhorst Nörvenich um 18:16 Uhr und macht seinem schlechten Namen alle Unehre.
Die Helden schalten wieder schnell-schnell den Mode-S-Sender aus. Wir sollen glauben, sie fliegen die POLYGONE an und trainieren elektronische Kampfführung. Da mag ein eingeschalteter Mode-S-Sender stören. Bloß endet die Betriebszeit der POLYGONE um 18:00 Uhr. Wir sind sicher, sie finden einen Vorwand für ihre Heimlichtuerei. Er wird nicht so deutlich klingen wie „Wer Dreck am Stecken hat, scheut das Tageslicht“, eher wie der Klassiker „militärische Notwendigkeit“ oder noch besser „Wir brauchen den Mode-S-Sender gar nicht“. Das stimmt. Wie ein Einbrecher keine helle, deutlich sichtbare Kleidung braucht.
Es ist immer dieselbe Pseudo-Argumentation: Ein allgemeines Übungsbedürfnis der Piloten (ob mit oder ohne „Bedrohungslage“) wird als Vorwand für die konkrete Lärmkonzentration im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz vorgeschoben. Das ist natürlich Bullshit in Reinkultur, wirkt aber bei unvorbereiteten Politikern immer. „Ah ja, klar, die müssen üben. Und jetzt, wo die NATO den Russen eingekreist hat, sogar noch mehr.“ Damit ist das Thema für so manchen Politiker erledigt, und er fragt sich nicht, was das damit zu tun haben soll, dass …
Aus der Reihe „Hauptsache nicht über Bonn und Berlin“: Das Verteidigungsministerium nutzt die Abwesenheit der US Air Force, um jeden Dahergelaufenen zu uns reinzuwinken, damit er seinen Kampfjetlärm über unseren Köpfen entsorgen kann. Die Belgier fallen schon zum zweiten Mal für heute ein. Die Mailadresse der belgischen Botschaft findet Ihr auf der Beschwerdeseite.
Was haben die Menschen der Region Hoffnungen gehabt, die Abwesenheit der US-Staffel für ein paar Wochen würde ihnen etwas Erleichterung bringen. Von wegen. Nicht nur die Fliegerhorste Nörvenich und Büchel drehen auf bis in den späten Abend, auch Ausländer dürfen mit Erlaubnis des Verteidigungsministeriums wie selbstverständlich regelmäßig über unseren Köpfen randalieren. Schließlich ist hier das Gästeklo des Verteidigungsministeriums.
5 Stunden und 57 Minuten Kampfjetflüge zwischen 10:00 und 21:26 Uhr, ca. 77400 Liter Treibstoff, ca. 213624 kg CO2, ca. 619 kg NOx
(aktualisiert um 21:30 Uhr)
Nach vier Stunden Kampfjetlärm gibt es am Abend einen Nachschlag
Heute Abend will Danilo nicht alleine schuld sein. Daher trifft man sich mit dem Fliegerhorst Büchel bei uns – nach bereits vier Stunden Kampfjetlärm. Dann kann man sich hintereinander verstecken. Thomas Schneider heißt der Kommodore in Büchel und schickt um 20:25 Uhr einen dritten Tornado zu uns.
Ob das eine Imagekampagne für die US Air Force ist, so in der Art „Wenn wir uns unmöglich machen und rumtoben wie die Irren, maulen die Saarländer und Westpfälzer nicht mehr über die Amis“? In jedem Fall seht Ihr, wie wichtig unsere Forderung ist, dass nach 18:00 Uhr auch mal ein Ende sein muss. Von selbst finden sie keins.
Es spricht für unsere Jugend, dass die Bundeswehr ein Nachwuchsproblem hat.
Am Donnerstag, 07.02.2019 in der Stadthalle Püttlingen können die Püttlinger dem Ministerpräsidenten ab 19:00 Uhr nahebringen, dass der unerträgliche Kampfjetlärm drastisch reduziert werden muss – und zwar nachhaltig. Darauf zu hoffen, dass die US-Staffel aus Spangdahlem gelegentlich für ein paar Wochen ins Ausland verschwindet – wie jetzt –, ist keine nachhaltige Entlastung. Schon gar nicht, wenn Hinz und Kunz die Lärmlöcher der US-Amerikaner füllen.
Kommentar zu „Jetzt sind die scheiß Amis weg und anderes Pack kommt“
Von einem Leser aus Illingen
Zu dem Artikel „Jetzt sind die scheiß Amis weg …“ möchte ich zum letzten Satz „Schließlich trauen sich die Duckmäuser der Landesregierungen nicht einmal, das Problem öffentlich und ohne rechtfertigende Nebensätze auszusprechen“ folgende Anmerkung machen:
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und das saarländische Innenministerium
Von einem Leser aus Losheim
04.02.2019, 66679 Losheim am See: Kaum sind die US-Lärmterroristen für ein paar Tage weg, füllt die Bundeswehr die Lärmlöcher. Allen voran der neue „Besen“ aus Nörvenich, Danilo Schlag, der seine Piloten explizit ins Saarland und in die Westpfalz schickt, nur um im eigenen Übungsluftraum nicht rumzulärmen und sich bei der geschonten Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen einzuschleimen. Er will sich, wie seine Vorgänger auch, rücksichtslos nur sein Lametta verdienen, auf Kosten unserer Lebensqualität und Gesundheit.
Kann nicht lange dauern bis anderes Kampfjetgesindel, z.B. Holländer oder Belgier¹, hier aufkreuzt.
Immer wieder technische Probleme über unseren Köpfen
Der Plan war für Nörvenicher Verhältnisse genial: Schon bei Cochem den Mode-S-Sender ausschalten (die Tarnkappe für Arme), damit der Feind am Boden nicht spitzkriegt, wer mal wieder seinen Lärm entsorgen kommt. So mancher Plan überlebt allerdings den Kontakt mit der Realität nicht. Schon nach einer halben Stunde hat der Nörvenicher Eurofighter technische Probleme und muss sofort nach Hause. Kein Wunder, dass die Brüder sich weigern, über der Nordsee zu üben.
Die Masche des Fliegerhorstes Nörvenich ist es, dann zuzuschlagen, wenn der Feind nicht damit rechnet. Wie die gestrige Verlärmung nach Planungsende am Abend erfolgt auch heute eine ungeplante Verlärmung nach 15:00 Uhr. Der einsame Krieg Danilos gegen die Bürger im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz nimmt bizarre Züge an.
Solche und ähnlich deutliche Beschwerden schlagen bei uns auf, und sie sind nachvollziehbar. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass die US-Amerikaner nach ihrer Rückkehr unsere Heimat wieder mit drei bis vier Lärmwellen pro Tag überziehen werden, denn das Verteidigungsministerium wehrt sich mit Zähnen und Klauen, die Betriebszeiten des übermäßig genutzten Übungsluftraums TRA LAUTER zu unserem Schutz anzupassen. Anstatt nun das Stundenkonto der TRA LAUTER zu schonen, lässt das Verteidigungsministerium alle möglichen Piloten bei uns randalieren, die hier nichts verloren haben – ob Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holsteiner oder sogar Belgier. Hier darf jeder. Immer drauf auf die Menschen der Region. Schließlich trauen sich die Duckmäuser der Landesregierungen nicht einmal, das Problem öffentlich und ohne rechtfertigende Nebensätze auszusprechen.
2 Stunden und 27 Minuten Kampfjetflüge zwischen 14:33 und 21:44 Uhr, ca. 21000 Liter Treibstoff, ca. 57960 kg CO2, ca. 168 kg NOx
(aktualisiert um 21:45 Uhr)
Nörvenich entwickelt sich zur Landplage Nr. 1, wenn die USAF nicht da ist
Obwohl heute um 20:45 Uhr Planungsende ist, kommt um 20:35 Uhr ein Eurofighter aus Nörvenich und lärmt bei uns bis 21:44 Uhr herum – Rekord für 2019. Nicht einmal die Niederländer waren so unverschämt.
Kleine Kreise in mittlerer Höhe – genau das ginge im heimatlichen, kaum genutzten Übungsluftraum TRA MÜNSTERLAND. Danilo zeigt uns ganz bewusst den Stinkefinger. Es schadet nicht, wenn Ihr Eure Beschwerden explizit auf Danilo Schlag bezieht, den Kommodore des Fliegerhorstes Nörvenich. Nehmt den Fliegerhorst ruhig in Kopie:
TaktLwG31BPresse@Bundeswehr.org
Aus der Reihe „Wirtschaftsfaktor US Air Force“: Sowohl die rheinland-pfälzische Kommunalpolitik als auch die Bundespolitik vergöttern die US-Brunnenvergifter und denken nicht daran, diese für ihre angerichteten Umweltschäden zur Kasse zu bitten oder ihnen wenigstens unter Androhung der Kündigung der Stationierungsverträge die Vergifterei künftig zu verbieten. Man streitet sich höchstens darum, ob die Steuerzahler in der Umgebung der US-Basen oder alle deutschen Steuerzahler für die Schäden aufkommen müssen. US-Hörigkeit im Endstadium – unheilbar.
Schon wieder schickt Danilo Schlag, der Kommodore des Fliegerhorstes Nörvenich, seine Piloten in Eurofightern zu uns kleine Kreise fliegen, statt den kaum genutzten „Sanatoriums“-Übungsluftraum zu Hause zu nutzen. Will er zweifelhafte Bekanntheit erlangen wie ein Schüler, der trotzig auf dem Schulhof raucht?
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