Artikel aus Aktuelles

• [01.04.2008]  Chaff-Skandal: Pressemitteilung der Landesregierung RLP

  Das Ministerium des Inneren und Sport schreibt in seiner Pressemitteilung vom 31.03.2008:

  "Das Verteidigungsministerium hat auf Nachfrage nochmals bestätigt, dass die aus aluminiumbeschichteten Glasfasern bestehenden Düppelfäden nicht gesundheitsgefährdend seien", so Lewentz. Auch das Inhalieren der Fasern in Bodennähe bei ordnungsgemäßer Verwirbelung in Flughöhe sei nicht zu befürchten, weil die mehrere Zentimeter langen, haardünnen Fasern in der Regel unzerstückelt zu Boden gingen und selbst bei der Nahrungsaufnahme durch Vieh oder Wild ohne Risiko auf natürlichem Wege ausgeschieden würden.

  1. Wenn das Inhalieren der Fasern in Bodennähe bei ordnungsgemäßer Verwirbelung in Flughöhe nicht zu befürchten ist, wie sieht es bei nicht ordnungsgemäßer Verwirbelung aus?
  2. Wieso müssen die Arbeiter bei der Herstellung Schutzkleidung tragen, wenn das Zeug so unbedenklich ist, wie uns das Verteidigungsministerium weismachen will?
  3. Wieso ist der Abwurf des Chaffs generell verboten?
  4. Wer außer der Bundeswehr wirft in Deutschland noch Chaff ab?

  Durch die Fehlfunktion einiger Kartuschen ist offensichtlich ein Skandal größeren Ausmaßes bekannt geworden.

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