Der Trierische Volksfreund berichtet:
Die internationale katholische Friedensbewegung Pax-Christi-Bistum-Trier
fordert die Schließung und Konversion des Flugplatzes Spangdahlem. Nach
Ansicht der Friedensaktivisten könne mit weniger Geld als bisher eine
zivile Nutzung des Geländes ermöglicht werden.
Wittlich. (har) Die internationale katholische Friedensbewegung
Pax-Christi-Bistum-Trier zweifelt am Sinn der Air-Base Spangdahlem. "Die
Schäden und Beeinträchtigungen von Gesundheit, von finanziellen Einbußen
bis hin zur Vernichtung von Fremdenverkehr sind ein hoher Preis", teilt
Rudi Kemmer, Geschäftsführer von Pax-Christi im Bistum Trier mit.
"Außer unter der Lärmbelästigung leiden die Menschen - besonders in
Binsfeld und den umliegenden Orten - unter der Schadstoffbelastung durch
die Abgase der Triebwerke, was für den nur 400 Meter vom Flugplatz
entfernt gelegenen Kindergarten besonders gravierend ist", heißt es in
der Pressemitteilung.
Dem immer wieder zur Rechtfertigung des Militärs angeführten
wirtschaftlichen Nutzen durch Arbeitsplätze, Vermietung, Investitionen
sei entgegenzuhalten, dass für weit weniger Finanzmittel, als sie für
Militär ungefragt zur Verfügung gestellt werden, die Konversion in
zivile Nutzungen möglich sei.
"Zurzeit wird jährlich eine Milliarde US-Dollar (etwa 700 000 Millionen
Euro) deutscher Bundesmittel für die amerikanischen Militäranlagen in
Deutschland an die US-Streitkräfte überwiesen."
Die internationale katholische Friedensbewegung Pax-Christi-Bistum-Trier
fordert die Schließung und Konversion des Flugplatzes Spangdahlem,
Anstrengungen und Förderung ziviler Konfliktbearbeitung, das Gegenteil
einer Militarisierung der EU
Dem ist nichts hinzuzufügen.
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