Während die saarländischen Politiker langsam in die Gänge kommen und Maßnahmen gegen den unerträglichen Fluglärm fordern, schlummert die Pfalz weiter. Dachte man, dass der Nachfolger des US-Fanboys Deubig auch mal die negativen Aspekte der US-Militärpräsenz angeht, wird man nun enttäuscht. Was er vor der Wahl versprochen hat, ist der in der Pfalz bekannten Servilität gegenüber dem US-Militär gewichen. Da er ein intelligenter Mann ist, der sehr genau weiß, welche Schäden der Betrieb der US-Kriegsflughäfen Ramstein und Spangdahlem anrichtet, und was die US-Truppen in Nahen Osten an Leid erzeugen, ist sein Rückzieher besonders bedauerlich und unverständlich. Selbst Innenminister Bruch ist nun genötigt, das Fluglärmthema anzugehen, daher besteht auch für Pfälzer Politiker jetzt die politisch korrekte Möglichkeit, Entlastungen ihrer Bürger zu fordern. Schade, dass er die Möglichkeit nicht nutzt. Mehr darüber in der LUFTPOST vom 28.10.2008.
Zum Archiv mit allen Artikeln