German Foreign Policy schreibt:
Untersuchungsergebnisse eines staatseigenen Forschungsinstituts bestätigen die von Urangeschossen ausgehende Gefahr. Wie der Dokumentarfilmer Frieder Wagner im Gespräch mit dieser Redaktion erklärt, liegen solche Ergebnisse beim Institut für Strahlenschutz des Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit (GSF) in Neuherberg bei München vor, werden aber vom staatlichen Träger nicht publiziert. Ihre Veröffentlichung würde laut Wagner Verbündete der Bundesrepublik in Schwierigkeiten bringen, weil sie Uranmunition in erheblichen Mengen einsetzen, so vor allem die USA und Großbritannien. Auch die deutsche Militärpolitik, die sich an Bündniskriegen mit Uranmunition beteiligte, hat den Beweis der tödlichen Spätfolgen zu fürchten. Entsprechende PR-Anstrengungen unternimmt das Bundesverteidigungsministerium. Einer 2001 von Militärs erarbeiteten Auftragsstudie lieh der damalige "Zeit"-Publizist Theo Sommer ("Editor-at-Large") seinen Namen. Bis heute wird die Thematik von den deutschen Mainstream-Medien weitgehend ignoriert.
Noch ein Grund, Ramstein endlich dichtzumachen! Von unseren Steuergeldern gefördert fliegt das US-Militär monatlich ca. 900 Tonnen Waffen und Munition in den Nahen Osten. Wieviel Uranmunition wird wohl dabei sein? Denkt nicht nur daran, wenn ein lauter US-Transporter über eure Häuser fliegt, sondern auch, wenn ihr wieder A-10 Bomber über eurer Heimat kreisen seht und ihr Pfeifen und Dröhnen hört.
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