Diese vollkommen unnötige Lärmterrorbande in ihren Kampfjets macht nicht einmal vor Überschallknallen halt. Die Abfangjagden reichen den Herren nicht mehr, auch nicht nach den Lärmrekorden 2008. Da spektakuläre Scheinangriffe verboten sind (und durch die informierte Bevölkerung nun auch angeprangert werden), braucht es offensichtlich neue Kicks, z.B. Überschallflüge. Im Kindergarten haben sich die Kinder erschreckt, ein Kleinkind einer Bekannten musste nach dem Überschallknall um 12.04 Uhr beruhigt werden. Aber auch noch um 15.45 Uhr heizen sie wie die Irren über dem Saarland herum, als ob sie alles nachholen, was sie sich während der Weihnachtstage verkneifen mussten.
Das Luftwaffenamt will mal wieder nicht wissen, wer fliegt, und teilt mit, dass wir das auch nicht zu wissen brauchen, denn Überschallknalle sind ja nicht verboten. Dabei sollten sie spätestens nach dem US-Scheinangriff auf Nattenheim wissen, dass bei genauer Betrachtung durchaus so manche Verbote missachtet werden. Wenn der Knall so laut war, ist entweder die Mindesthöhe nicht eingehalten worden, oder die Mindesthöhe muss angepasst werden. Erste Informationen lassen vermuten, dass es wieder US-Piloten aus Spangdahlem waren.
Sehen so die "Resultate" der Arbeitsgruppe zur Verringerunng des Fluglärms aus? Ist das der Grund, warum man in den Innenministerien "nicht befugt" ist, den Bürgern Auskunft über die Arbeitsergebnisse zu geben? Ist die Arbeitsgruppe bloß eine weitere Aussitzstrategie, damit sich die Bürger den menschenverachtenden Lärm weiter bieten lassen sollen in der Hoffnung, dass es ja bald aufhören wird? Es wird Zeit, unserer Regierung mehr als deutlich zu sagen, dass diese Rambotruppen klare Grenzen brauchen, und zwar welche, die sich mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit der Bürger und mit Lebensqualität decken. Jetzt!
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