Statt "Wirtschaftsfaktor Airbase Ramstein" wird es nur noch Lärm und Dreck geben, aber kein Umsatz mehr. Die US-Soldaten und ihre Familien decken ihren Bedarf immer mehr in eigenen Geschäften, und mit der Eröffnung des KMCC werden auch die letzten Rinnsale versiegen. Weil wir schreiben, wie es nun mal ist, und weil wir die Augen nicht vor der unvermeidlichen Entwicklung zugemacht haben, wurden wir von US-Militärfanatikern als Hassprediger bezeichnet - weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Wenn sich nun der wahre "Wirtschaftsfaktor" der Airbase Ramstein zeigen wird, müssen sich nicht nur die Gewerbetreibenden den veränderten Bedingungen stellen. Es wird vor allem offensichtlich werden, wie US-hörige (und nun von den lieben amerikanischen Freunden im Stich gelassene) Lokalpolitiker auf ganzer Linie versagt haben, weil sie trotz unserer Warnungen keinen alternativen Entwicklungsplan für die Region verfolgt haben. Besonders der Ramsteiner Bürgermeister Layes, der sich weitere Kommunikation mit uns verbeten hatte, hat in den letzten Jahren eine so konstante Lernresistenz gezeigt, dass man sie fast schon nach ISO9001 zertifizieren könnte.
In wenigen Monaten wird aus unserer Vorhersage Realität werden, und die Kaiserslauterner Geschäftsleute würden gut daran tun, den Abzug der US-Truppen zu fordern, damit sich die Region ohne Lärm und Gift wirtschaftlich und touristisch entwickeln kann.
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