Ständig leht sich der US-Ehrenoberst und rheinland-pfälzische Innenminister Bruch aus dem Fenster. Er weiß seit Jahren, dass er den extremen Lärm seiner lieben amerikanischen und sonstigen ausländischen Militärfreunde regelmäßig ins Saarland exportiert. Alleine der von der Airbase Spangdahlem ausgehende Lärm ist unerträglich, daher musste Bruch auch notgedrungen seinen Herrn Schulte bei einer Arbeitsgruppe zur Verringerung des militärischen Fluglärms mitmachen lassen, zu der er von der saarländischen Landesregierung genötigt wurde. Mindestens seit Sommer will er trotzdem Spangdahlem ausbauen und damit noch lauter machen lassen. Diese Pläne hat er noch nicht revidiert, die Vorbereitungen laufen vermutlich wieder klammheimlich, insbesondere ohne Planfeststellungsverfahren, ohne Umweltverträglichkeitsprüfung und ohne Risikobetrachtung.
Wir ahnen schon: Die "ein bis zwei zusätzlichen Flüge pro Woche" des kanadischen Militärs sind nur das erste Häppchen der üblichen Salamitaktik zu einem erneuten Ausbau Spangdahlems.
Spangdahlem muss in den nächsten Jahren geschlossen werden, da ist ein vorheriger Ausbau (sicher wieder mit deutschen Steuergeldern) so sinnlos wie ein Kropf.
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