Trotz des jahrelang andauernden Extremterrors durch sinnlos herumlärmende Kampfjets gibt es immer noch Menschen, die es sich nicht eingestehen wollen, wie schlimm es ist. Sie haben ihr Häuschen mit viel Verzicht und Arbeit gebaut oder modernisiert, da wollen sie es sich nicht eingestehen, dass sie inmitten eines Lärmreservats für Militärpiloten leben.
Aber damit hört der Lärm nicht auf. Im Gegenteil. Die fortschreitende Militarisierung bringt immer mehr Lärm und Dreck, wenn die Bürger der Bedrohung nicht endlich ins Auge sehen und jeden Tag von ihren Politikern Abhilfe fordern. Der Verteidigungsminister schreit schneller "Hier!" als alle anderen in Europa, wenn ausländisches Militär ein Plätzchen zum Fliegen braucht. Diejenigen, die protestiert haben, sind durchaus schon ein Stück weit gekommen. Die Landesregierung des Saarlands ist gegen den Lärm, die Gemeinden sind gegen den Lärm, eine Arbeitsgruppe zur Verringerung des hat am 16.12. getagt, und der Ministerpräsident hat 2008 eine Lösung versprochen. Nun geht es darum, dass die Arbeitsgruppe auch Resultate vorlegen muss. Beschweren Sie sich, am besten bei Ihrem Innenministerium. Haken Sie nach. Wieso "ist man nicht befugt", uns die erarbeiteten Empfehlungen der Arbeitsgruppe mitzuteilen? Wieso geht der Lärmterror unvermindert weiter, sogar bis in den Abend? Wo ist die Lösung des Problems, die uns Ministerpräsident Müller versprochen hat?
Hier ist UNSERE Heimat und nicht der Bolzplatz des Militärs.
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