Nach dem Motto "Die Saarländer sind so abgestumpft, die merken eh nichts mehr" üben in- und ausländische Soldaten im Saarland in der zweiten Hälfte des Aprils den Überfall des Irans, verklausuliert als "Angriff auf einen Herstellungsort für schmutzige Bomben". Was auffällt: Das Wort Verteidigung bemüht man schon gar nicht mehr, das Volk ist ja an die Teilnahme der Bundeswehr an Angriffskriegen gewöhnt. Ist natürlich Ehrensache, dass dabei auch ordentlich militärischer Fluglärm anfällt. Nach dem nun "normalen" Abendterror der US-Airforce und der ganztägigen Verlärmung der Werktage glauben die gewissenlosen Militärs, dass brummenden Transall-Maschinen und knatternde Hubschrauber nicht weiter auffallen.
Vom saarländischen Innenminister Meiser (CDU) hat man leider bisher kein Wort davon gehört, dass zusätzliche Manöver in der in Deutschland am meisten durch militärischen Flugbetrieb belasteten Region eine ganz schlechte Idee sind.
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