Da freut sich doch der deutsche Steuerzahler. Anstatt marode Krankenhäuser und Schulen auf Vordermann zu bringen, werfen unsere Politiker den ausländischen Streitkräften jedes Jahr zwischen 250 und 300 Millionen Euro für militärische Projekte in den Rachen - dabei lässt der Zeitungsartikel offen, ob dieses Geld nur in Rheinland-Pfalz verbraten wird, d.h. ob diese Summe nur ein Teil der Teilwahrheit ist. Wurde dieser Skandal bisher mehr oder weniger unter Verschluss gehalten und anfragenden MdBs vorgelogen, dass uns die US-Streitkräfte "nur" ca. 50 Millionen im Jahr kosten, so werden die 250 bis 300 Millionen alleine für ausländische Militärprojekte von Kurt Beck (SPD) auch noch mit vor Stolz geschwellter Brust präsentiert, so als könnte man die Wirtschaft nicht auch mit anständigen Projekten fördern, deren Resultate uns Bürgern zugute kämen. Nein, lieber wird noch mehr von unserem Geld in den US- und NATO-Moloch hineingepumpt, damit wir auch weiterhin mit Lärm und Gift krank gemacht werden.
Angesichts des Geldregens fragt man sich, wieso für dringend nötige Lärmschutzhallen auf der Airbase Ramstein kein Geld da ist, obwohl der Bodenlärm beim Warmlaufen und Testen der schweren Transportmaschinen Tag und Nacht noch in mehreren Kilometern Entfernung von der Airbase Fenster und Wände durchdringt. Wahrscheinlich werden nur Maßnahmen gefördert, die dafür sorgen, dass die US-Soldaten noch schöner und billiger auf unsere Kosten leben können (siehe KMCC und Innenminister Bruchs Housingprojekte).
Eine wahrhaft tolle Leistung der rheinland-pfälzischen Landesregierung und der Bundesregierung!
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