Der Trierische Volksfreund berichtet:
Spangdahlem/Mainz. (har) Die USA müssen Geld sparen, und es gibt nicht genügend Interessenten, um alle ursprünglich geplanten 271 Häuser für Angehörige der US-Streitkräfte rund um Spangdahlem zu bauen.
Es gibt Gerüchte, dass die Formulierung "Die USA müssen Geld sparen" bedeutet, dass Investoren solch niedrige Mieten vorgeschrieben werden, dass die Investition trotz Bruchs fünfzehnjähriger(!) Mietgarantie aus deutschen Steuergeldern unattraktiv wird. Dass es Firmen geben soll, die ein Haus bauen aber nicht mehrere, lässt aufhorchen. Dass die Anzahl von "271 Wohneinheiten aufgrund der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise nicht erreicht worden" sein soll, klingt auch reichlich seltsam, ist man doch gerade in Krisenzeiten froh für jeden Auftrag, insbesondere wenn die Finanzierung dank der Mietgarantie des Landes ohne Risiko ist. Hier rudert einer ganz massiv zurück, aber wieso? Ist Bruchs Zurückrudern ein erster Hinweis darauf, dass er von einer Reduzierung der Truppenstärke in Spangdahlem weiß?
Was macht nun z.B. der Bürgermeister von Großlittgen (16 km von Spangdahlem), der - wie so mancher - vergeblich auf die Amerikaner hofft? Warum lernen solche Bürgermeister nicht vom Scheitern anderer, wie z.B. vom Ramsteiner Bürgermeister Layes, der sich ebenfalls weigert, für seinen Ort eine Zukunft unabhängig von den sich immer mehr zurückziehenden US-Truppen zu planen?
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