Ab 20 Uhr: Hoch am Himmel sieht man wieder die typischen geraden Kondensstreifen von einem zivilen Flugzeug, der dröhnende Dauersound stammt allerdings von Kampfjets, die so hoch fliegen, dass man sie mit bloßem Auge nicht mehr sieht. Für solche Flüge braucht man keinen reservierten Luftraum, was man daran erkennt, dass der Luftraum nicht für die Kampfjets reserviert wurde. Trotzdem packt das Militär den Lärm rotzfrech genau dort hin, wo es eh schon am meisten Lärm macht. Kann man so etwas noch mit Unfähigkeit erklären, oder gehört dazu schon Bösartigkeit?
Was früher eine Ausnahme war ist nun die Regel. Montags bis donnerstags wird der Abend rücksichtslos verlärmt, und der Verteidigungsminister lügt uns etwas von lärmmindernden Maßnahmen vor.
Kurz vor 21.00 Uhr zog der letzte Nervsack für diesen Tag seine Lärmspur über Nordsaarland und Westpfalz und landete mutmaßlich in Spangdahlem, was laut Messwerten plausibel wäre. Die US-Airforce wird immer unerträglicher. Wann sind wir diese personifizierte Umweltverseuchung endlich los? Verteidigungsminister von SPD und CDU scheinen ihr hörig zu sein und schauen lieber zu, wie ihr eigenes Volk unnötig krank gemacht wird, anstatt das US-Militär so wie das russische Militär nach Hause zu komplimentieren.
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