Die Übungspraxis der US-Airforce kann man nur noch als durchgeknallt bezeichnen. Trotz offiziell umgesetzer lärmmindernder Maßnahmen lärmen die ungeliebten Gäste mehr denn je. Nicht ein einziger Werktag ohne Kampfjetterror wird uns zugestanden, obwohl die USA genügend Einöden zum Üben haben. In Friedrichsthal wurde die Zeit erfasst:
Von kurz nach 13.00 Uhr (Mittagsruhe) bis ca. 13.35 Uhr fanden über Friedrichsthal Abfangjagden im Nachbrennerbetrieb statt. Die F-16 flogen meist unterhalb der Wolkendecke. Die 20-Minuten-Grenze wurde deutlich überschritten, fast verdoppelt.
Das war nur ein kleiner Ausschnitt aus dem heutigen Programm, Es begann gegen 08.30 Uhr und hörte erst nach 17.00 Uhr (da gab es noch Tiefflüge) auf.
Die US-Airforce muss weg. Sie will und kann sich nicht benehmen. Gelegentlich lügt uns ein Base-Commander ins Gesicht, dass man "ein guter Nachbar" sein will. Rücksichtnahme auf die Zivilisten der Länder, in denen sich die US-Airforce einnistet, gehört allerdings nicht zu ihrem Auftrag, und gelegentlich verplappert sich ein US-Offizieller auch in dieser Richtung.
Nach Jahren des Lärmterrors wollen wir nur noch eins: Weg mit ihnen. Weit weg. Es ist unerträglich, wie einzelne Politiker diese Bande hofieren und mit Steuergeldern hätscheln. Trotz leerer Kassen werden Steuermillionen im Hunderterpack in Spangdahlem und Ramstein versenkt, während die Steuerzahler von den Piloten krank gemacht werden. Nun müssen sich alle Politiker entscheiden: Für ihre Bürger oder für die US-Truppen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es bei diesem besatzerartig agierenden Militär keinen Mittelweg gibt.
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