Man kann es kaum fassen, wie groß die Angst in Kaiserslautern sein muss, sich einen Stein in den politischen Karriereweg zu legen, wenn man auch nur ein einziges Wörtchen über den militärischen Fluglärm der US-Airforce öffentlich sagt. Dabei sind die USA pleite und haben nicht nur kein Geld zum Bau von dringend nötigen Lärmschutzhallen, ja selbst für Lustbauten wie das KMCC-Einkaufszentrum halten sie bei uns noch die Hand auf. Die US-Schmarotzer müssen wohl von höchster Stelle gedeckt und jeder Kritiker zurückgepfiffen werden, anders lässt sich nicht erklären, wieso alle vier Landratskandidaten trotz der brutal lauten Nachtflüge diesen Lärm bei der Frage "Wie kann der Tourismus weiter ausgebaut werden?" nicht mit einem einzigen Wort erwähnen.
Mehr in der Luftpost vom 15.05.2009.
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