Nachdem gegen 20.45 Uhr ein rücksichtsloser Randalierer mit seinem Kampfjet und eingeschaltetem Nachbrenner seine Ration Terror verbeitet hatte, wurde danach noch schnell die 21.00 Uhr-Grenze gleich zwei Mal missachtet. Diese Missachtung war zwar angekündigt, ist deshalb aber noch lange nicht akzeptabel. Die 21.00 Uhr-Grenze bietet wenigstens von Mai bis September uns und unseren Kindern einen dringend notwendigen Minimalschutz vor durchgeknallten Militärs. Dass gerade das Militär glaubt, diese sinnvolle Regelung nach Belieben ignorieren zu können, zeigt nur, dass die Regelung längst nicht weit genug geht. Es ist höchste Zeit für eine verbindliche 18.00 Uhr-Grenze mit transparenter Bearbeitung aller diesbezüglichen Anzeigen. Es kann nicht sein, dass das Militär seinen Bürgern und Ernährern dauerhaft auf der Nase herumtanzt. Noch haben wir keine Militärdiktatur. Erste Auswüchse sind allerdings seit Jahren zu beobachten und erfordern sofortiges Gegensteuern. Ist der Verteidigungsminister nicht willig, für das Wohl seines Volks zu sorgen, gehört er ausgetauscht.
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