heise.de schreibt:
Eurofighter: Blindflug bei Mach 2
Erhebliche Schwierigkeiten hat die Luftwaffe der Bundeswehr mit einigen
frisch gelieferten Eurofighter-Kampfjets, berichtet der Spiegel. Die
vier jüngsten Exemplare leiden unter einer gefährlichen Macke: Mitten im
Flug fallen bisweilen die Computer-Bildschirme aus. Vorerst dürfen
deshalb nur altgediente Fluglehrer die zickigen Maschinen steuern, und
auch das nur noch am hellen Tag. Unerfahrene jüngere Piloten, fürchtet
die Luftwaffe, wären nach dem Blackout im Cockpit kaum in der Lage, die
Jets heil zur Heimatbasis bei Rostock zurückzufliegen - nur nach Gefühl
und auf Sicht, aber ohne jede Information über Kurs, Höhe und
Geschwindigkeit. Trotzdem will die Luftwaffe kein Startverbot verhängen.
Sie hofft, dass sich die Computer-Probleme mit einer Aktualisierung der
Software beheben lassen. Dazu müssen die je etwa 85 Millionen Euro
teuren Flieger allerdings für längere Zeit zurück ins Werk
Das Militär hofft, dass die Kisten nicht auf uns fallen, fliegt aber weiter mit dem Schrott über uns herum. Bezweifelt jetzt noch irgendjemand mit Verstand, dass Kampfjetübungsflüge nicht über bewohntes Gebiet gehören?
Was sagt eigentlich unser christlicher Verteidigungsminister dazu? "Gottes Wille geschehe"?
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