Die meisten ehemaligen Kriegsgewinnler um die Airbase Ramstein haben es hingenommen, dass mit der Eröffnung des riesigen Einkaufs-, Hotel- und Dienstleistungskomplexes KMCC auf der Airbase die Amerikaner nicht mehr rausgehen werden, um Einkäufe zu erledigen. Der unverbesserliche Ramsteiner Bürgermeister Klaus "Bubi" Layes hat es jahrelang nicht nur versäumt sondern regelrecht abgelehnt, alternative Konzepte für diesen Fall entwickeln zu lassen.
Aber anstatt nun endlich Konzepte für eine zivile wirtschaftliche Entwicklung anzugehen, fällt ihm schon wieder nichts anderes ein als sein Wahn, vom US-Militär könne die Region dauerhaft leben. Um US-Soldaten trotz KMCC ins Umland zu locken haben sich die üblichen Verdächtigen zusammengetan: Layes und der Meister im Geldverschwenden fürs US-Militär, das Land Rheinland-Pfalz - wahrscheinlich steckt wieder Innenminister Bruch dahinter. Erschreckenderweise ist Kaiserslautern (und damit Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel) auch dabei. Man passt sich halt an, so gut es geht. Mit einer "Info-Plattform" glauben sie die US-Soldaten dazu bringen zu können, im Umland Geld auszugeben.
So viel Naivität könnte einem fast Leid tun, wenn sie nicht mit menschenverachtender Ignoranz gegenüber den Opfern des US-Flug- und Bodenlärms einherginge.
Zum Archiv mit allen Artikeln