Artikel aus Aktuelles

• [07.11.2009]  Protest lohnt sich - zumindest im Saarland

  Während Kaiserslautern und Umgebung trotz der Belastung durch die Airbase Ramstein immer noch heftigst mit Kampfjets verlärmt werden, zeigen die Aufzeichnungen für das Saarland eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Wenn auch Peter Müller sein Versprechen nicht wahrgemacht hat, das Problem zu lösen, gibt es doch lobenswerte Unterstützung im Umfeld des saarländischen Innenministeriums. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Herrn Klein, der es zugegebenermaßen nicht immer ganz leicht mit uns hat. Wir würden uns freuen, wenn im Saarland die Entwicklung so weiterginge:

  • Die Gesamtmenge der Lärmereignisse durch Kampfjets ist sowohl im Vergleich zum Oktober des Vorjahres als auch im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Hier gilt es, die weitere positive Entwicklung sicherzustellen und insbesondere die jahrelange traditionelle Verlärmung des Advents dieses Jahr zu verhindern.
  • Die Menge der Lärmereignisse abends und nachts durch Kampfjets ist im Vergleich zum Vormonat leider angestiegen, im Vergleich zum Oktober des Vorjahres ist sie zurückgegangen. Kampfjetlärm nach 17.00 Uhr ist nicht akzeptabel, nicht einmal ausnahmsweise. Gegen dieses besonders rücksichtslose Treiben des Militärs sollte eine sehr deutliche Position der Landesregierung selbstverständlich sein.

  In der Westpfalz und der Eifel ist die Unterwürfigkeit der Landes- und Lokalpolitik den US-Truppen gegenüber noch extrem stark ausgebildet. Diese Regionen sind primitivstes Entwicklungsland, wenn es um den Schutz der Bürger vor dem Militär geht.

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