Die Aggressivität steigert sich von Tag zu Tag. Heute kommt der Wahnsinn mit Tornados wahrscheinlich aus Büchel. Die eigenen Landsleute fliegen noch rücksichtsloser als die US-Airforce. Die Verhaltensauffälligen sind schon ab 09.52 Uhr im Saarland und fliegen laut wie lange nicht mehr. Selbst bei geschlossenen Fenstern hat man Probleme beim Telefonieren. Adventsstimmung kommt so nicht auf. Die 20 Minuten-Grenze wird ignoriert. Noch um 10.19 Uhr heizt ein Held dort herum, wo es schon um 09.52 Uhr dröhnte. Ab 15.30 Uhr kommt die Heimsuchung noch ein Stück aggressiver. Wie die Irren heizen sie über Saarland und Westpfalz herum, als wäre es ihr persönlicher Truppenübungsplatz.
Ab 19.30 Uhr verdienen sie sich den Abendarsch. Nach diesem Horrortag noch am Abend über die Orte zu heizen zeigt, wie asozial man sein kann. So macht man PR. Wenn auch ungewollt. Aber nachhaltig.
Wann tritt der saarländische Innenminister endlich selbstbewusst gegenüber dem Verteidigungsminister auf und macht ihm klar, dass er gegen den am Boden ankommenen Lärm sehr wohl Kompetenzen hat?
Traurige Bilanz bisher: Kein einziger Werktag im Advent ohne Kampfjetlärm im Lärmreservat Saarland/Westpfalz.
Aufruf an alle Lärmopfer:
Wie kleine Kinder testen die Rambos ihre Grenzen aus und werden wieder von Tag zu Tag dreister. Umso wichtiger ist es, dass zahlreiche Beschwerden eingehen. Werden Sie nicht müde sich zu beschweren! Der Lärm wird dorthin gedrückt, wo am wenigsten Gegenwehr herkommt. Ohne Beschwerden wird es noch schlimmer werden. Hoffen Sie nicht darauf, dass mit der anstehenden Schließung der Airbase Spangdahlem bis 2014 Ruhe einkehrt. Die Tornado-Piloten aus Büchel wollen weiterhin bequem vor der Haustür üben, auch wenn sie uns damit das Leben zur Hölle machen. Wie von der Kette abgerissen fallen sie ein, wenn die USAF aus Spangdahlem mal ein Lärmloch lässt. Gegenwehr über Jahre hinaus ist unsere einzige Chance, irgendwann einmal so leben zu können wie die meisten anderen in Deutschland.
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