Unsere angeblich auf gute Nachbarschaft bedachten US-Rambos aus Spangdahlem drohen nach diesem unverschämt verlärmten Advent auch noch Nachtterror an: In den drei Wochen ab dem 11. Januar 2010 planen sie, uns jeweils von Montag bis Donnerstag bis 20.30 Uhr heimzusuchen.
Unsere Botschaft an Eifeler Dorfbürgermeister: Wenn Ihr Eure US-Freunde so liebt, dass ihr sie anbettelt, möglichst viele Jets in Spangahlem zu behalten, dann behaltet auch ihren Lärm bei Euch, anstatt ihn anderen zuzumuten. Weder die Westpfalz noch das Saarland wollen ihn. Schon gar nicht abends.
Die deutschen Lärmterroristen aus Büchel hingegen kündigen ihren Abendterror normalerweise erst gar nicht an. Wie oft abends der spezielle Tornadosound am Himmel dröhnen wird, wird sich zeigen.
Wir machen in jedem Fall weiter im Kampf gegen die militärische Körperverletzung durch grundgesetzwidrig konzentrierten Kampfjetlärm. Die aktuell verfügbaren Gutachten geben uns endlich die wissenschaftlich fundierten Argumente, die wir neben den juristischen gebraucht haben. Nur mit Hilfe von Gefälligkeitsgutachten war es dem Militär und beauftragten Juristen möglich, das Recht passend zu beugen oder sogar zu leugnen, dass Genehmigungsverfahren mit Planungen zur zumutbaren Belastung der Betroffenen und der Berücksichtigung ihres Rechts auf Lärmschutz überhaupt nötig seien. Die heimliche Mauschelei im Zusammenhang mit der Einrichtung der TRA LAUTER wird noch gründlich erforscht werden, und wir werden die generelle Zulässigkeit dieses Lärmghettos so lange in Frage stellen, bis wir so leben können wie die meisten Menschen in Deutschland.
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