Die Rheinpfalz schreibt:
Geprägt ist die Region auch von den hier ansässigen Amerikanern. Diese bleiben in den Landstuhler Geschäften immer mehr aus, da sie die neuen Einkaufsmöglichkeiten auf der Air-Base nutzen. Auch die Gastronomie registriere eine geringere amerikanische Kundenfrequenz, verursacht durch den niedrigen Dollarkurs.
Das ist für die Rheinpfalz schon eine Menge Ehrlichkeit, auch wenn sie weglässt, dass die "Prägung" der Region durch die Amerikaner in erster Linie am militärischen Fluglärm liegt. Der für die Amerikaner schlechtere Dollarkurs ist nur zu einem Teil schuld an der Kaufzurückhaltung. In erster Linie will das militäreigene AAFES das Geld der Soldaten einsammeln und erreicht das durch entsprechende Preisgestaltung. Bedingungslose US-Fanboys wie der Ramsteiner Bürgermeister Layes würden natürlich nie zugeben, dass das KMCC das endgültige Ende des Wirtschaftsfaktörchen Airbase Ramstein ist. Die Landstuhler sind da weitaus näher an der Realität.
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