Neues aus der Reihe „Hier herumfliegende Kampfjets bedeuten kein Risiko für uns“: Heute gegen 16 Uhr ist ein amerikanischer Kampfjet aus Spangdahlem¹ bei einem Übungsflug in der Nähe von Laufeld abgestürzt. Die Maschine hatte Munition an Bord. Ob es Uranmunition war oder nicht, ist derzeit nicht klar. Die US-Truppen nutzen ausgiebig Uranmunition, daher ist mit Uranverseuchung mindestens an der Absturzstelle zu rechnen. Vermutlich wurde auch der Militärtreibstoff JP-8 freigesetzt, der extrem giftige Additive (cancerogen und mutagen) enthalten kann. Der Absturz einer baugleichen Maschine in Remscheid 1988 führte zu einem überproportionalen Anstieg von Krebserkrankungen.
Zum Glück ist niemand ums Leben gekommen. Eine Umweltkatastrophe ist anzunehmen (die Maschine brennt), auch wenn offizielle Stellen eine Verseuchung der nur wenige 100 Meter entfernten Grundstücke und Häuser erst dann nach und nach zugeben werden, wenn die Betroffenen sie eindeutig nachweisen können.
Die Bundeswehr hat bisher 269 Starfighter, 34 Phantom und 45 Tornado-Kampfjets durch Abstürze verloren.
Zum Archiv mit allen Artikeln