Bruch jubiliert: Die USA belassen doch 80000 Soldaten in Deutschland
An der US-Pleite sieht man sehr schön, wie halbherzig der rheinland-pfälzische Innenminister Bruch die Konversion von Militäreinrichtungen zu zukunftsorientierten Jobmaschinen angeht. Der gefühlte Außen- und Verteidigungsminister plant anhand einer unverbindlichen Aussage hektisch die nächste „Ich geb Dir Geld“-Reise in die USA. Trotzdem fühlt er sich selbstverständlich für den Lärm und das Gift der US-Stützpunkte nicht zuständig. Hat er schon irgendetwas zum Absturz des amerikanischen A-10-Kampfjets in Laufeld gesagt? Zum Dauerrisiko für die Gemeinden, nur damit die US Air Force hier bequem auf Kosten unserer Gesundheit üben kann? Zur Umweltkatastrophe? Nein? Nichts? Aha.
Wir haben also irgendeinen US-Regierungsvertreter, der so „ranghoch“ ist, dass nicht einmal sein Name von Belang ist. Der sagt, dass er zu einzelnen Standorten nichts sagen kann. Dann ist noch angeblich irgendwem klar (keiner weiß, wem und warum), dass Südwestdeutschland zentraler Standort der US-Armee bleibe. Ja mit welchem Geld denn? Wenn sie derzeit nicht einmal Geld haben, marode Kasernen in den USA herzurichten, was glaubt denn ein Bruch, werden sie hier in Deutschland ausgeben können? Auf wievielen Hundert Millionen Steuergeldern zur freien Verfügung sitzt er denn, um damit seine amerikanischen Militärfreunde durchfüttern zu können? Er kriegt ja nicht einmal Geld für seinen Freund Layes bei, damit der Bürgermeister die Schäden an den Straßen in Ramstein durch die exzessive und kostenlose Nutzung flicken lassen kann. Glaubt Bruch tatsächlich, dass die in Deutschland verbliebenen US-Einheiten etwas anderes tun als zu schrumpfen und ihr weniges Geld ihrer eigenen Handelsorganisation AAFES zu geben?
Natürlich bleiben ein paar Lamettahansel mit ihren Kommandozentralen hier, weil sie von hier aus kuschelig und sicher ihre Kriege in Afrika und im Nahen Osten koordinieren. In Afrika will sie ja keiner haben. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie sich dort mit Hilfe eines Marionettenregimes dauerhaft einnisten. So lange droht hier ein erhöhtes Anschlagsrisiko durch die von ihnen Überfallenen.
Bald haben wir eine zur Bedeutungslosigkeit degradierte Air Base Ramstein mit einer halb versunkenen Südbahn und eine Air Base Spangdahlem ohne Kampfjets, an der die Bewohner der umliegenden Dörfer rund um die Uhr viel „Spaß“ und wenig Nutzen haben. Wie wir täglich und nächtlich erfahren, machen nicht nur die C-17 eine Menge Lärm sondern auch die Boeing 747 der Charterfirmen Kalitta, Atlas und Evergreen.
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