Uneinsichtig und unbelehrbar: Die Erde an der Laufelder Absturzstelle ist noch nicht ausgebaggert und als Giftmüll entsorgt, aber schon fliegen unsere amerikanischen Freunde wieder ihre Kapriolen. Heute ist das Saarland dran, das unnötige Risko zu tragen. Wer – wenn nicht die USA – hat menschenleere Einöden zum Üben? Wie in der Abbildung nebenan gezeigt fliegen die US-Piloten aus Spangdahlem so enge Kurven, dass die Maschine immer wieder kurzzeitig und ohne Auftrieb auf der Seite liegt.
Laut offiziellen Auskünften bestand beim Absturz in Laufeld selbstverständlich zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung – genauso wenig wie damals für die an Krebs Verstorbenen nach dem Absturz in Remscheid. Wir haben uns gefragt, warum der Laufelder Bürgermeister so schnell so still wurde. Ob es daran liegen könnte, dass er gerüchterweise fürs Militär arbeitet?
Weder von Beck und Bruch (SPD) noch von Julia Klöckner (CDU), den allerbesten Freunden des US-Militärs, hat man auch nur ein einziges Sterbenswörtchen zu der Katastrophe gehört. Die feinen Herren und die feine Dame möchten mit den widerwärtigen Resultaten ihrer US-hörigen Politik nicht in Zusammenhang gebracht werden – egal ob es sich um Gefahr, Gift oder Lärmterror handelt.
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