Der Kriegsflughafen Leipzig wird von CDU und FDP ohne Rücksicht auf die Bürger gehätschelt
Der Flughafen Leipzig-Halle ist ein zivil angestrichener Militärflughafen. Eine ukrainische Firma fliegt von dort mit der lautesten Maschine (Antonov 124) Militärfracht für die NATO. Auch DHL fliegt nicht nur zivile Fracht. Nun hat die Landtagsmehrheit aus CDU und FDP Forderungen der Grünen zum Lärmschutz abgelehnt.
Also alles wie gehabt? Landesregierungen sind grundsätzlich militärhörig? So einfach ist es nicht. In Sachsen tauscht die Landesregierung die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen gegen mögliche Gewinne ein, denn das Land ist Mehrheitseigner des Flughafens. Dort ist also Gier die Triebfeder, nicht Unterwürfigkeit gegenüber dem Militär. Die Sachsen sind damit zwar moralisch ganz unten, aber auf ihre Art recht clever. Die Saarländer sind da schon deutlich weniger clever, denn sie verdienen weder an den US-Kriegsflughäfen Ramstein und Spangdahlem, noch am Fliegerhorst Büchel oder dem wie Leipzig zivil angestrichenen Frankfurt-Hahn – alle in Rheinland-Pfalz. Für das Saarland bleibt nur der Lärm. Den Vogel an Dummheit und Unterwürfigkeit schießt Rheinland-Pfalz ab. Kurt Beck und Karl Peter Bruch füttern die US-Basen mit Steuermillionen im Hunderterpack und kriegen dafür vergiftetes Grundwasser und barbarischen Fluglärm rund um die Uhr.
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