In der
Luftpost vom 04.06.2011
zitiert
die „Stars and Stripes“ eine Hausfrau aus Minnesota
einen Mitarbeiter des Weißen Hauses:
„Es wird keine dauerhafte Stationierung US-amerikanischer F-16 in Polen geben,“ sagte ein Mitarbeiter des Weißen Hauses, der anonym bleiben wollte. „Wir sprechen nur von regelmäßig zum Training und zu Manövern nach Polen rotierenden US-Militärflugzeugen – und zwar viermal pro Jahr. Die US-Flugzeuge werden nur für ein paar Wochen nach Polen kommen und dann wieder zu ihren Heimatbasen zurückkehren.“
Das sind die üblichen Formulierungen, mit denen man sowohl Ewiggestrige aus Europa („Ohne die US-Soldaten verhungern wir alle!“) als auch die Russen besänftigen will. Es gibt nicht einmal einen, der mit seinem Namen für diese Aussage steht. Obamas Aussage bleibt vage und offen. Für uns ist nur wichtig, wie oft und wie lange wir Maschinen aus Spangdahlem und Ramstein los sind. Es sieht nicht danach aus, dass die angedachte, verstärkte logistische Nutzung von Spangdahlem zurückgefahren wird. Damit bleibt die Hoffnung, dass US-Kampfjets immer häufiger und länger wegbleiben werden.
Lieber „Mitarbeiter des Weißen Hauses“: Jedes US-Militärflugzeug aus Spangdahlem und Ramstein vier Mal pro Jahr für drei Monate nach Polen zu rotieren wäre ein guter Anfang. Nehmt die Hubschrauber der Army gleich mit.
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