Bürgertelefon des Luftwaffenamtes darf Bürger nicht mehr informieren
Was tut man, wenn man Dreck am Stecken hat und nicht dazu stehen will? Zensieren, verheimlichen, Bürger dumm halten. Anstatt den Lärmterror endlich zu lassen, den Dialog zu suchen oder wenigstens auf unsere Gesprächsangebote zu reagieren, haben die derzeit peinlichsten Uniforminhalte eine moralische Bankrotterklärung abgegeben. Beim Luftwaffenamt haben sie erwirkt, dass wir Bürger nicht mehr den Standort der Piloten erfahren, die über unseren Köpfen herumlärmen. Zahlen dürfen wir aber weiterhin. „Bürger in Uniform“ ist damit ein heißer Kandidat für das Unwort des Jahres.
Hinter den US-Amerikanern können sie sich nicht verstecken, da deren Starts in Spangdahlem nicht nur stark abgenommen haben sondern auch beobachtet werden. Sehen wir gerade eine öffentliche Demontage der Bundeswehr von innen heraus, weil sie eigentlich die Nase voll von dem haben, was einmal eine Verteidigungsarmee war? Ein Schrei nach Schließung ihrer Fliegerhorste, die ungünstiger kaum liegen könnten und immer noch keine intelligenten Übungskonzepte vorweisen können? Ist es bloß Überforderung und panischer Aktionismus? Oder die durch nichts gerechtfertigte Arroganz von Menschen, die vergessen haben, für wen (statt gegen wen) sie arbeiten?
Wir suchen noch Beobachter für die Fliegerhorste Nörvenich, Lagerlechfeld und Büchel.
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