Einsparungen zur Konsolidierung des Haushalts der Stadt Kaiserslautern
Von unserem Vorstandsmitglied Doris Emrich
Dass Kaiserslautern nach Bremen und Bremerhaven eine hoch verschuldete Stadt ist, müsste inzwischen hinreichend bekannt sein. Zu welchen Sparmaßnahmen der Oberbürgermeister Dr. Weichel greifen möchte, sickert langsam durch:
Noch erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand, Einsparungen könnten u.a. durch den Abbau der Messstationen für Fluglärm erzielt werden. Diese Idee ist geradezu genial, zumal es ja über der Stadt und der Region Kaiserslautern keinen Fluglärm gibt, zumindest aber offiziell keinen geben darf. Die wenigen Messgeräte sind an untauglichen Stellen aufgestellt und messen nur vorgegebene Lärmereignisse. Die sind dem Oberbürgermeister wohl immer noch zu viel, auch wenn die Zahlen nicht die tatsächlich berichtete und vorhandene Menge erreichen, die man gerne als Wahrnehmungsstörungen einiger Bürger ansieht.
Vielleicht sollte er die Einsparpotentiale an anderer Stelle suchen. Ein Vorschlag wäre, das „Window to Rheinland-Pfalz“¹ im US-amerikanischen KMCC-Einkaufszentrum (Kaiserslautern Military Community Center) auf der Air Base Ramstein nicht mehr mit 100 000 € pro Jahr zu subventionieren. Man muss halt Prioritäten setzen: Bürger oder US-Militär.
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