Belgische Kampfjetpiloten immer dreister
Wie die Belgier bei uns die Sau rauslassen, erleben wir immer wieder. Heute Mittag haben sie Arroganz und Rücksichtslosigkeit auf die Spitze getrieben und Deutschland mit einem doppelten Überschallknall heimgesucht. Belgische Kampfjetpiloten haben laut einem Bericht der Rhein-Zeitung Zehntausende mit einem doppelten Überschallknall erschreckt und gefährdet. Die Zahl dürfte deutlich untertrieben sein. Übertrieben dagegen war mit höchster Wahrscheinlichkeit die Ausführung der Aktion als Überschallflug. Außer Lärm dürfen die Alarmrotten eh nichts machen, aber die Piloten haben einen Vorwand für einen Überschallflug über dicht besiedeltem Gebiet unterhalb der Mindestflughöhe.
Nachtrag:
Laut Gregor Schulte vom rheinland-pfälzischen Innenministerium wurden
die belgischen F-16 „von einer deutschen Nato-Stelle im Rahmen einer
luftpolizeilichen Sicherheitsmaßnahme geordert,
nachdem ein ziviles Luftfahrzeug von Belgien aus kommend in
den deutschen Luftraum einflog, ohne Radarkontakt zur Bodenstation zu
haben. Die schnellst verfügbaren fliegenden Einheiten waren die der
belgischen Luftstreitkräfte. Diese sind im Rahmen der
Nato-Bestimmungen aufgestiegen, um das Zivilflugzeug per
Sichtkontakt auf die fehlende Funkverbindung
aufmerksam zu machen.“
Warum fordert eine „deutsche NATO-Stelle“ die Jets an, wenn das zivile Luftfahrzeug schon in Belgien den Funkkontakt verlor und ihn „kurz darauf“ wieder erlangte? War es nicht ein bisschen übertrieben, extreme Überschallknalle zu erzeugen, nur damit man die Handzeichen ein paar Sekunden früher geben konnte? Mehr wäre eh nicht drin gewesen.
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