US-Militär stur, Verteidigungsministerium liest ihm jeden Wunsch von den Augen ab
Unsere US-amerikanischen Freunde dürfen hier alles zu jeder Zeit verlärmen: Ob mit Kampfjets, Transportflugzeugen oder Hubschraubern. Während die Kampfjets ein Gebiet verlärmen, das vier mal so groß ist wie das Saarland, ist das Problem mit den Hercules C-130 nur in der Umgebung der Air Base Ramstein akut. Das Problem mit den noch nachts knatternden Hubschraubern ist vor allem auf den Kirchberg in Landstuhl beschränkt.
Anstatt mäßigend auf die Verbündeten einzuwirken, genehmigt unser Verteidigungsministerium den Kameraden alles, was das Herz begehrt. Es ist ja nicht so, dass das US-Militär keine eigenen Einöden hätte, oder dass es am Truppenübungsplatz Grafenwöhr nicht schalten und walten könnte, wie es will. Aber es ist eben bequemer, direkt dort zu üben, wo die Maschinen stationiert sind. Die Zauberworte des Militärs für diese unnötigen "Ich will aber!"-Aktionen heißen „militärische Notwendigkeit“. Zum Beweis reicht die Behauptung. Im Kampf gegen die Lebensqualität der Zivilisten halten die Waffenbrüder zusammen wie Pech und Schwefel.
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