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• [27.02.2012]  Wahlkampf Saarland

  Antwort der SPD eingetroffen

  Am 17.02. haben wir erstmals die Fraktionen im saarländischen Landtag per eMail zu ihren Plänen für eine Reduzierung des militärischen Flug­lärms befragt. Die Antwort der SPD erhielten wir per eMail von Elke Eder-Hippler.

  Sehr geehrter Herr Fey, lieber Patrick,
  
  vielen Dank für die Anfrage vom 17.02.12, die ich - wie am
  23.02.12 angekündigt – hiermit gerne beantworte.
  
  Die SPD-Fraktion setzt sich schon seit Jahren für eine
  Reduzierung des Fluglärms ein und wird dies auch weiterhin
  tun.
  
  Das Saarland und die Westpfalz weisen die höchste
  Konzentration an militärischen Flugplätzen in Deutschland
  auf. Hinzu kommt ein nicht unerheblicher Anteil zivilen
  Luftverkehrs. Das zusammengenommen heißt: das Fass im
  Saarland ist nicht nur voll, sondern für die Betroffenen ist
  dieses Fass bereits übergelaufen.
  
  Im Mittelpunkt unserer Forderung steht die spürbare
  Verringerung der Belastungen für die saarländische
  Bevölkerung durch den militärischen Fluglärm. Dabei sind die
  Anzahl der Flüge, die Flughöhe und der Zeitraum für die
  Flüge so zu wählen, dass die Beeinträchtigungen auf ein
  Minimalmaß reduziert werden. Nachtflüge sollen nach unserer
  Auffassung generell nicht stattfinden.
  
  Wir fordern, dass durch eine gleichmäßige Verteilung der
  militärischen Übungsflüge auf die unterschiedlichen
  Übungsgebiete eine Entlastung hier im Saarland erreicht
  wird.
  
  Hinzu kommt, dass wir verhindern müssen, dass die
  touristischen Bemühungen des Landes wie aber auch vor allem
  der Kommunen vor Ort durch den Fluglärm konterkariert
  werden.
  
  Die Belastungen im Saarland durch militärischen Fluglärm
  müssen reduziert werden. Hier sind vor allem aber auch die
  zuständigen Stellen gefordert. Vertreter der
  Bundesregierung, der US-Streitkräfte, der saarländischen und
  der rheinland-pfälzischen Landesregierungen und der
  Interessenvertretung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger
  müssen an einen Tisch gebracht werden, um gemeinsam
  Lösungswege zu finden.
  
  Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
  
  Mit freundlichen Grüßen
  
  Elke Eder-Hippler, MdL
  

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