Jörg Schumacher, der Sprecher der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, konnte noch keine ehemaligen Frankfurter Nachtflüge zum Hahn holen. Er arbeitet aber daran. Was derzeit dort los ist, reicht ihm nicht: vier bis fünf Flugbewegungen zwischen 0.00 und 6.00 Uhr, dazu eine variierende Anzahl nächtlicher Tankstopps und ab Juni zusätzlich zwei Passagierflüge pro Woche. Und das ist nur ein Teil der Nacht. Ob und wie mit Ausnahmen getrickst wird wie in Frankfurt ist uns nicht bekannt. Schumacher rechnet selbstsicher mit dem Ausbleiben großen Protests, wenn die Zahl zunimmt. Bürgermeister Andreas Hackethal möchte eher keine zusätzlichen Nachtflüge: „Um den Rückhalt in der Bevölkerung zu erhalten, dürfe sich aber ein Nachtflugverbot in Ballungszentren nicht zu Lasten des Hunsrücks auswirken.“
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