Die hessische Landesregierung hat die Bevölkerung belogen und betrogen. Sie mutet ihnen krank machenden Dauerlärm zu, klagte gegen ein Nachtflugverbot und sieht zu, wie Fraport regelmäßig nach 23 Uhr landen und sogar starten lässt. Diese Landesregierung bezahlt einen Fluglärm-Beauftragten: Patrick Kirsch, Jurist und Pilot. Anstatt dafür zu sorgen, dass die Grenzwerte der krank machenden Realität angepasst werden, beklagt er sich darüber, dass Lärmopfer Flughöhen nicht richtig einschätzen. Ein professioneller Abwiegler, wie wir sie auch aus dem Umfeld des militärischen Fluglärms kennen: Alles genehmigt, alles erlaubt, alles in Ordnung – jedenfalls für die Lärmverursacher. Betroffenen können wir nur den Rat geben, sich nicht auf Nebenschauplätze einzulassen. Wer Fluglärm nicht hinnehmen will, sollte sich über den Lärm beschweren – nicht über Flughöhen.
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