Von unserem Vorstandsmitglied Patrick Fey
Die Spezialität der US-Piloten ist die Verseuchung von Ruhe- und Erholungszeiten. Gestern, am 07.05.2012, haben sie dies einmal mehr bewiesen: Zuerst eine Stunde Kampfjetlärm ab 08.00 Uhr. Damit ist der Start in den Arbeitstag schon mal ordentlich versaut und die Basis dafür gelegt, sich aus Angst vor weiterer Zwangsbeschallung nicht mehr richtig auf berufliche Aufgaben konzentrieren zu können. Der nächste Überfall mit asozialem US-Kriegslärm beginnt um 13.04 Uhr, endet um 14.45 Uhr und straft das Wort MittagsRUHE ordentlich Lügen. Ich hätte in dieser Zeit noch nicht einmal den Rasenmäher anmachen dürfen, aber Kampfjetlärm ist selbstverständlich erlaubt. Nachdem von 16.30 bis 17.30 Uhr belgische F-16-Piloten die Region vollgedröhnt haben, sind ab 18.00 bis 18.45 Uhr nochmal die US-Lärmerzeuger an der Reihe und sorgen für einen dröhnenden Start in den Feierabend.
So also definiert sich Lebensqualität im Saarland und der Westpfalz: Über 12 Stunden und damit der produktive und erlebenswerte Teil eines angenehmen Frühlingstages werden vom Kampfjetlärm fremder Nationen zugebrüllt.
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