„Europe won’t fall apart if the American military leaves“
Nicht nur in Rheinland-Pfalz reicht der Horizont vieler Politiker nicht weiter als bis zu den Standorten des US-Militärs. Auch im gleichermaßen militärverrückten Bayern geht die Panik um: MdB Albert Rupprecht (CSU) und Alois Karl (CSU) bitten den US-Botschafter um ein zeitnahes persönliches „Brandgespräch“. Der Abzug von vier Brigaden wird im US-Kongress sogar von Republikanern gefordert, z.B. von Mike Coffman (Video, Bericht). Die Ausgaben für die Truppenpräsenz in Europa werden von seinem Vorredner als „wasteful spendings“ (verschwenderische Ausgaben) bezeichnet. Das liegt daran, dass unser Staat uns nur die Hälfte der US-Truppenkosten aus der Tasche zieht statt die belastende Präsenz der US-Truppen zu 100% zu bezahlen). Da auch hier die Kassen leer sind, ist ein Ende des von Land und Staat subventionierten Geldregens für Kriegsgewinnler abzusehen. Wer die ganzen Jahre auf Kosten anderer gelebt hat, kriegt kein separates Nothilfeprogramm. Lediglich Altverträge für Investoren (die meist so weit weg wohnen, dass sie die Belastungen durch die US-Truppen gar nicht ertragen müssen) müssen von uns weiter mit Steuern gestützt werden.
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