Beschwerdemail eines Lesers aus Kottweiler-Schwanden
Name der Red. bekannt
Gesendet: Sonntag, 9. Dezember 2012 14:05 An: Elena Mazzola (Elena.Mazzola@isim.rlp.de) Betreff: Abartiger Fluglärmterror im Advent! Sehr geehrte Frau Mazzola, am 04. und 06.12. kam es jeweils von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr zu extremen Lärmbelästigungen und fast kriegsähnlichen Zuständen. Der Grund waren amerikanische Hercules-Flugzeuge, die teilweise im Minutenabstand über meinen Wohnort gedonnert und dabei immer wieder im Kreis herumgeflogen sind. Am frühen Freitagmorgen (07.12.) ging der sinnlose Kreis- flugterror nahtlos weiter. Quer in der Luft stehend sind Unmengen von Flugzeugen in einer extremen Kurve über unsere Dächer gedonnert, auch diesmal wieder stundenlang.
Nachdem ich Sie telefonisch mal wieder nicht erreicht habe, wurde ich zu einem gewissen Herrn Güßner oder Grüßner durchgestellt. Dieser Mann sah überhaupt keinen Grund darin, warum sich Bürger bei der Landesregierung beschweren, weil ja der Bund zuständig sei. Auf meine Frage, warum dann die Landesregierung die ganzen Amerikaner von Frankfurt in die Westpfalz gestopft hat antwortete er, dass diese aus strategischen Gründen die Amerikaner hier haben will. Auf meine Antwort „Ich dachte, der Bund wäre für so was zuständig“ war er etwas in die Enge getrieben und hat mir den Hörer aufgeknallt. Aus solchen Reaktionen sieht man, welches Demokratie- verständnis diese Landesregierung besitzt. Auch Bürgernähe scheint ein Fremdwort zu sein. Sorgen Sie bitte dafür, dass dieser sinnlose und schwach- sinnige Kreisflugterror endlich aufhört. Übrigens: Der Bürgermeister der Stadt Kaiserslautern sucht immer noch die vielen Millionen Euros aus der gewaltigen Wirtschaftskraft, für die unsere „amerikanischen Freunde“ hier sorgen. Die Stadt wird mittlerweile schon das Griechenland Deutschlands genannt. Ein voller landespolitischer Erfolg wie ich finde, ähnlich dem des Nürburgrings. Mit verlärmten Grüßen!
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