Mit Bildmaterial und einer E-Mail unseres Lesers Reiner Geib
Nicht nur die mutige Dame, die an die Rheinpfalz geschrieben hat, hat Bilder mit öligem Schleiern auf offenen Wasserflächen. Auch unser Leser Reiner Geib, über dessen Grundstück täglich die US Air Force mit ihren C-130 Hercules-Transportern ihre unverschämten Übungsrunden fliegt, hat uns Bilder und ein Kopie seiner E-Mail an Elena Mazzola im rheinland-pfälzischen Innenministerium geschickt. Innenminister Lewentz hat das Thema der Belastungen durch US-Militärflugzeuge an sich gerissen, so dem Zugriff durch die grüne Umweltministerin Ulrike Höfken entzogen und dann wegdelegiert an eine Mitarbeiterin, die sich vor allem durch Abtauchen aus der Affaire ziehen will. Aus welchen Gründen ihr Vorgänger Gregor Schulte nicht mehr mit den Thema betraut ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Es gibt Gerüchte, dass er noch zu bürgernah und verständnisvoll war bei einem Thema, das nur von den Wünschen des US-Militärs dominiert werden darf.
Betreff: Asozialer, dummdreister, krankmachender amerikanischer Hercules-Übungsfluglärm Datum: Sun, 30 Dec 2012 14:39:03 +0100 Von: Reiner Geib An: Elena.Mazzola@isim.rlp.de Sehr geehrte Frau Mazzola,
der japanische Garten in Kaiserslautern wurde Ende November mit Flugbenzin des amerikanischen Militärs verseucht. Viele Kois im großen Weiher des j. Gartens starben durch diese Umweltverschmutzung. Wieviele Menschen sind deshalb schon gestorben (Krebs) und werden noch sterben? Zur selben Zeit wurde auch ein Teich einer Kaiserslauterer Anwohnerin, die unweit des japanischen Gartens lebt, mit Flugzeugbenzin der US Militärflugzeuge verseucht (nachzulesen in: Die Rheinpfalz, 2. Innenseite der "Pfälzischen Zeitung", Ausgabe 29.12.2012 ) Auch das Regenfass in meinem Garten ist regelmäßig mit einem Kerosin- und Ölfilm angereichert, ausgelöst durch ständig im Kreis herumfliegende US Herculestransporter, die täglich stundenlang im TIEFFLUG über unseren Dächern herumdonnern (Beweisbilder des Regenfasses sende ich Ihnen im Anhang mit). Diese Umweltverschmutzung habe ich ihnen schon mehrfach telefonisch mitgeteilt. Es werden doch sämtliche Gärten hier verseucht und die Menschen essen täglich die angepflanzten, vergifteten Lebensmittel! Da diese Umweltverschmutzungen des US Militärs nachweislich keine Einzelfälle sind, sondern in unserem Lebensbereich unstreitbar an der Tagesordnung sind, fordere ich Sie hiermit auf, diese unsinnigen Übungsflüge des US-Militärs in unserer Region abzustellen. dass die Kerosinrückstände bzw. die giftigen, mit Additiven angereicherten Abgaswolken der US-Flugzeuge nicht gesundheitsfördernd, sondern genau im Gegenteil, gesundheitsschädigend, erbgutschädigend und karzinogen sind, sollten Sie in Ihrer Position nicht abstreiten können. Es ist eine Schande und eine Riesenschweinerei was sich hier abspielt und eine noch größere Schweinerei, dass das US-Militär unsere hörigen Volksvertreter nach wie vor vor als Sprungbrett für seine völkerrechtswidrigen Kriege mißbraucht und uns Bürger verhöhnt und nach wie vor mit krebserregenden Giftgaswolken zumüllt. Es reicht. Wenn nichts geschieht, müssen endlich "Köpfe rollen". Wenn Sie nicht dafür Sorge tragen, dass diese perversen Übungsflüge des US Militärs aufhören, werde ich gegen Sie einen Strafantrag wegen unterlassener Hilfeleistung stellen. Sie wissen seit längerem Bescheid über diese schlimmen Zustände. Wir, die ansässigen Bürger, wollen nicht weiterhin diesen krankmachenden, krebserregenden Umweltverschmutzungen ausgesetzt sein. Mit freundlichen Grüßen Reiner Geib PS: Dass meine Kinder (so wie alle Kinder in der Region) in unserem kerosinverseuchten Garten spielen, habe ich Ihnen in mehreren Mails wiederholt mitgeteilt. Wenn Sie nicht handeln, werden wir handeln.
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