Lagebericht aus der Saarpfalz
An: a.kramp-karrenbauer@staatskanzlei.saarland.de Cc: poststelle@ism.rlp.de, poststelle@innen.saarland.de, fliz@bundeswehr.org, 52fw.paoffice@spangdahlem.af.mil Betreff: Kampfjetlärm Sehr geehrte Frau Kramp-Karrenbauer, in den letzten Wochen ist ein deutlicher Anstieg des Kampfjetlärms in unserer Region zu verzeichnen. Aktuell verlaufen die Wochentage etwa wie folgt:
- von ca. 10 - 12 Uhr Kampfjetlärm durch Bundesluftwaffe, i.d.R. Nörvenich (NRW) und Büchel (RLP) - von ca. 13 - 17 Uhr Kampfjetlärm durch US-Airbase Spangdahlem (RLP) - von ca. 17 - 18 Uhr Kampfjetlärm durch Bundesluftwaffe, i.d.R. Nörvenich (NRW) und Büchel (RLP) - von ca. 19 - 20 Uhr Kampfjetlärm durch Bundesluftwaffe, i.d.R. Nörvenich (NRW) und Büchel (RLP) - von ca. 20 - 22 Uhr Kampfjetlärm durch US-Airbase Spangdahlem (RLP) Danach kann man endlich schlafen gehen, weil dann auch das Kind, das dies seit ca. 21 Uhr versucht, endlich einschlafen kann. Eine solche Umwelt ist schlichtweg nicht benutzbar und macht krank. Übungen dieser Art und in diesem Ausmaß gehören nicht über bewohntes Gebiet. Besserungen sind immer nur von kurzer Dauer und resultieren aus der Abwesenheit der US-Piloten aus Spangdahlem oder aus schlechter Wetterlage. Verbesserungen der Arbeitsgruppe existieren nur auf dem Papier und zeigen in der Praxis keine Wirkung. Das Militär macht weiterhin, was es will, weil man es alles machen lässt, was es will. Was konkret werden Sie unternehmen, um diesen rücksichts- losen Umgang mit der saarländischen Bevölkerung endlich wirksam zu unterbinden? (Grußformel)
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