Wenn es darum geht, die Menschen am Boden rücksichtslos zu nerven, sind Flieger recht dickhäutig. Sie wähnen ein gefühltes Grundrecht auf Verlärmung anderer Leute Umgebung hinter sich. Mit dem Einstecken sieht es ganz anders aus. Mit gespielter Entrüstung wollen sich Bonn-Hangelarer Täter ein Opferabo ausstellen und berechtigte Kritik am Fluglärm als bösartige Nazi-Verleumdung hinstellen. Da sind sie auf einmal sehr sensibel.
Unser Vorschlag: Die Hangelarer Fliegergemeinschaft wird erst mal ebenso sensibel beim Verlärmen der Umwelt. Und ehrlich gesagt ist es nicht damit getan, dann bloß mit schlechtem Gewissen aber unvermindert weiter lärmend ihr Hobby zu betreiben. Flugzeuge mit Motor nerven und gehören nicht über ein dicht besiedeltes, lärmbelastetes Land. Da gibt es nichts zu beschönigen und zu verharmlosen. Wir sind nicht im australischen Outback. Dann kann sie bei Kritik „Mimimi“ machen.
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