Ein verärgerter Bürger verschaftt sich mit einem Brief an die Pressestelle der US Army Luft
Name und Anschrift des Schreibers sind der Red. bekannt
Sehr geehrter Herr Heeter, da ich krank bin, bin ich leider dazu gezwungen, die Tage in meinem Haus zu verbringen. Da kann ich mal so richtig miterleben, wie es rund geht, und es wird Zeit, dies Ihnen einmal in aller Deutlichkeit zu sagen:
Was sich Ihre Kameraden an Lärmterror heute und die Tage davor erlauben, ist der Gipfel der Unverschämtheit. Ständiger Hubschrauberlärm und ein aberwitziges Staccato vom Schießplatz mit automatischen Waffen. Darüber noch Dröhnen von Kampfjets als Sahnehäubchen. Das ist menschenverachtend und durch nichts zu rechtfertigen, besonders nicht mit irgendwelchen pseudo-humanistischen Sprüchen, wie sie von offizieller Seite gerne gedroschen werden. Sie retten damit keine Menschenleben, wie Sie gerne beteuern, sondern gefährden unsere Gesundheit und treten unser Recht auf körperliche Unversehrtheit und Eigentum mit Füßen. Ich wiederhole es noch einmal, bis auch Sie und Ihre Militärköpfe es vielleicht endlich einmal begreifen: Wir sind kein Kriegsgebiet und auch kein besetztes Land! Der Zweite Weltkrieg ist seit 68 Jahre beendet. Sie und Ihresgleichen sollten sich schämen!
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