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• [30.04.2013]  Neuburg: dreiste „Rechtfertigung“ der Bundesluftwaffe für Nachtlärmterror

  Weil die Piloten des Neuburger Eurofightergeschwaders im Winter an aus­wär­ti­gen Übungen¹ teilgenommen haben, müssen sie Flugstunden bei Dun­kel­heit (85.000 € je Stunde) sammeln und angeblich jetzt über dicht be­sie­del­tem Gebiet bis 23 Uhr Platzrunden fliegen. „Es muss leider sein“, behauptet Pres­se­spre­cher Ralf Schmidt. Wir wissen: Es muss nicht sein. Schutz­be­haup­tun­gen dieser Art sind in der Regel dreiste Lügen, weil die Übungen auch in men­schen­lee­ren Einöden unserer Partnerstaaten durchgeführt werden können. Die Helden der Lüfte halten sich allerdings für so elitär, dass sie sich mit etwas so Banalem wie Verhältnismäßigkeit, Grundrechten und Gesundheit von Zi­vi­lis­ten nicht zu beschäftigen brauchen.

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  1. Was haben sie eigentlich bei diesen Übungen gemacht, wenn sie dort keine Flug­stun­den zusammenbekamen? Immerhin war es im Februar früher dunkel, und es wurde bis nachts 23 Uhr gestartet.

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