Seine Dreistigkeit ist nicht zu fassen: Der Lewentz, rheinland-pfälzischer Innen- und gefühlter Verteidigungsminister, der sich über den bösen hessischen Fraport-Fluglärm über seinem heiligen Mainz echauffiert, reist laut der heutigen Rheinpfalz vom 11. bis 14. Mai in die USA um dort (festhalten!) um den Erhalt der US Air Base Spangdahlem zu betteln. Wir vermuten, dass ein paar Dorfbürgermeister aus der Eifel Angst haben, dass Sippe und Amigos bald gar keine Häuser mehr an US-Soldaten vermieten können, und daher in Richtung Mainz nach Hilfe gerufen haben. Dort fallen alle Forderungen nach Förderungen für US-Kriegs- und -Lärmnester traditionell auf fruchtbaren Boden.
Die US Air Base Spangdahlem zerstört seit Jahrzehnten mit stundenlangen, werktäglichen Kampfjetübungsflügen Lebensqualität, Gesundheit und Tourismus vor allem in der Westpfalz und im Saarland. Wir leben von der Hoffnung, dass die Sparmaßnahmen der USA zum Abzug der Kampfjets und zur Schließung des Lärmnests führen. Roger Lewentz’ Bettelreise ist nicht nur Amtsanmaßung sondern auch ein direkter Affront gegen das Saarland und ein Angriff auf den saarländischen Tourismus, insbesondere den bald öffnenden Ferienpark am Bostalseee. Frau Kramp-Karrenbauer, übernehmen Sie.
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