Was macht ein Landes-Innenminister (Rheinland-Pfalz) auf Steuerzahlerkosten in den USA? Klar, auf den Knien rutschen und um mehr Kampfjetlärm, Flächenverbrauch und Grundwasserverseuchung bei den US-Truppen betteln wie sein Vorgänger, aber …
Schauen wir mal, was er von seiner Reise mitgebracht hat. Sie muss ja enorm wichtig gewesen sein: „US-Militärvertreter hätten ihm versichert, das neue US-Militärhospital bei Weilerbach nahe Ramstein solle wie geplant gebaut werden. Bei seinem Besuch sei ihm zudem erklärt worden, dass sowohl der Standort Baumholder als auch der Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem geschätzt werde. Abzuwarten bleibe jedoch, wie sich der politische Verteilungskampf jenseits des Atlantiks entwickele.“ Na das sind doch mal Fakten, auf die man bauen kann, quasi mit Blut unterschrieben! Verbindlicher geht es kaum mehr! Das unnötige neue Lazarett „solle [...] gebaut werden“, das Lärmnest Spangdahlem „werde geschätzt“! Wow! Diese Reise war doch jeden Cent wert!
Zum Archiv mit allen Artikeln