Artikel aus Aktuelles

• [17.05.2013]  Schuldenflughafen Hahn zahlt für Pleite der Air Cargo Germany mit

  Rheinland-Pfalz: Das Kartenhaus Flughafen Hahn fällt zusammen

  Was macht man in Mainz als Mehrheitseigner mit einem hoch ver­schul­de­ten Unternehmen? Man verschiebt Kosten einfach in andere Un­ter­neh­men, in die­sem Fall in den Lan­des­bet­rieb Mo­bi­li­tät[1,2]. Haupt­sa­che keiner merkt’s! Und weil man dem hoch ver­schul­de­ten Un­ter­neh­men einen Anstrich von Erfolg ge­ben und keine Kun­den verlieren will, vergibt man Kre­di­te an not­lei­den­de Kunden, z.B. Air Cargo Ger­many. So dach­te je­den­falls der rhein­land-pfäl­zi­sche Flug­lärm­mi­nis­ter Ro­ger Lewentz. Das Re­sul­tat:

  • Air Cargo Germany pleite
  • Flughafen Hahn noch mehr verschuldet
  • Landesbetrieb Mobilität „tickende Zeitbombe“

  Die Besessenheit, mit der die rheinland-pfälzische Landesregierung ihre ei­ge­ne Fluglärmproduktion bedingungslos unterstützt, ist schon lange kein Fall mehr nur für Psychiater. Jetzt wäre die Staatsanwaltschaft dran. Da es zu­min­dest offiziell[3] nicht um Kriegsinfrastruktur geht, könnten Staats­an­walt­schaft und Gerichte so­gar eingreifen dür­fen.

  ---

  1. In der Antwort auf die Große Anfrage der CDU vom 16.01.2013 kommt auf den Sei­ten 15 und 16 einiges an aus­ge­la­ger­ten Personalkosten zusammen.
  2. Ob die dreisten Pläne von 2011, teure Infrastruktur wie Landebahn, Rollwege, Vor­fel­der, Terminal vom Landesbetrieb Mobilität „kaufen“ und aus Flughafensicht kos­ten­los betreiben zu lassen, umgesetzt wurden, entzieht sich unserer Kenntnis.
  3. Der Anteil an US-Kriegsfracht- und US-Soldatentransporten am „Kampf“-Hahn ist vorsichtig for­mu­liert „nicht vernachlässigbar“.

  Twitter/X

Zum Archiv mit allen Artikeln