Der Amokflug des US Air Force-Piloten aus Spangdahlem mit Scheinangriffen auf den Ort Nattenheim ist einigen in schlechter Erinnerung. Die Bundesluftwaffe – mutmaßlich aus Büchel – setzt heute noch einen drauf. Gleich mit zwei Kampfjets terrorisiert sie die Menschen der Region Tholey mit Tiefflügen und die der Region Schmelz/Lebach zusätzlich mit verbotenen Scheinangriffen. Gewaltbereitschaft und kriminelle Energie der Bundeswehrpiloten waren lange nicht mehr so deutlich sichtbar. Folgende Beschwerdemail aus Lebach erreicht uns in Kopie (Name der Red. bekannt):
Date: Thu, 4 Jul 2013 18:45:58 +0200 To: Heiko-Maas SPD <heiko.maas@spd-saar.de> Subject: mil. Fluglärm - Lärmbeschwerde Sehr geehrter Herr Maas, hiermit beschwere ich mich über mil. Fluglärm, der heute, 04.07.2013, zwischen 16 und 17 Uhr zumindest über den Gemeinden 66822 Lebach und 66839 Schmelz stattgefunden hat: Zwei Kampfjets drehten in o. a. Zeitraum mindestens 30 Runden im absoluten Tiefflug. Durch extreme Seitenlagen der Maschinen waren die Piloten deutlich unter ihren Glaskuppeln zu erkennen. Die Maschinen flogen meist dicht nebeneinander (parallel) oder in sehr geringem Abstand hintereinander. Weiter war zu beobachten, dass die Piloten mit ihrem Maschinen mehrfach aus größeren Höhen heraus extrem steil zur Erde rasten, um die Jets in nur zirka 200 bis 300 m wieder abzufangen. Im Industriegebiet Schmelz machte ich folgende Beobachtungen: Die Jets kamen mehrfach aus entgegengesetzten Richtungen aufeinander (frontal) angerast. In m.E. viel zu kurzen Abständen wichen sie einander aus. Flughöhe schätzungsweise 300 Meter. Weiterhin flogen sie Scheinangriffe auf das Industriegebiet, man hätte annehmen können, sie wollten sich auf den Obi-Baumarkt oder die danebenstehende Tankstelle stürzen. Neben diesen angsteinflößenden Flugübungen litten die Menschen unter Extremlautstärke (im Auto wie auch eim Baumarkt waren Kommunikationen nicht möglich) und toxischen Emissionen der Triebwerke. Ich fordere lückenlose Aufklärung dieses rücksichtlosen Verhaltens und Konsequenzen für Piloten und alle Verantwortlichen sowie detaillierte Informationen über diesen kriminellen Zwischenfall. Freundliche Grüße
Anm. der Redaktion: „Kriminell“ ist durchaus der passende Ausdruck.
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