Das wünscht sich der stolze Besitzer einer US Air Force-Lederjacke schon lange: Grenzenloser Spaß für seine US-Militärfreunde, und zwar ohne Gegenwehr aus dem Saarland. Aus einer Hand könnte das neue, vergrößerte Rheinland-Pfalz und seine US-hörige Steuermannschaft sowohl aktiven US-Militärpiloten als auch abgehalfterten US-Reservisten tiefe und laute Rundflüge mit schweren C-130 Transportern anbieten, und zwar großzügig von Ramstein über die Saarpfalz, das nördliche Saarland, die Eifel und wieder zurück. Vielleicht bis Mitternacht oder auch bis 2 Uhr. US-Hubschrauber könnten mit voller Rückendeckung der Landesregierung auch im Saarland ihr Unwesen treiben und knatternd über dem Bostalsee in der Luft schweben. Vielleicht könnte er zusammen mit dem Bundesverdienstkreuzträger Karl Peter Bruch (wegen seines Einsatzes für den Ausbau der US-Kriegsbasen) und dem jetzigen Innenminister Roger Lewentz sogar US-Drohnen ins Land holen, tatkräftig unterstützt von Julia Klöckner und der rheinland-pfälzischen CDU. Denn wenn es um Liebesdienste für das US-Militär geht, sind sich dort SPD und CDU einig, und die Landesgrünen spielen verstecken. Damit sein Coup nicht gleich auffällt, will er die Sache unauffällig anschubsen und zuerst andere Bundesländer in den Blickpunkt rücken.
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