An: Elena Mazzola (Elena.Mazzola@isim.rlp.de) Gesendet: Donnerstag, 29. August 2013 Betreff: Beschwerde wegen Fluglärmterror! Sehr geehrte Frau Mazzola, am 28.08.2013 kam es in der Zeit von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr an meinem Arbeitsplatz zu massiven Lärmbelästigungen durch ständige im Kreis herumfliegende Hercules-Flugzeuge. Ich musste alle Bürofenster schließen, um überhaupt noch telefonieren zu können. Mein Arbeitsplatz befindet sich allerdings im südlichen Teil von Kaiserslautern, Nähe Stadtpark.
Am gleichen Abend gab es um 20.53 Uhr einen Luftangriff von einer aus drei Hercules bestehenden Kolonne, die in ca. 150m über Grund ohne Vorwarnung über mein Wohnhaus gedonnert sind. Die Flugrichtung war entgegen dem üblichen Terror gegen den Uhrzeigersinn. Die Flugzeuge müssen vorher meinen Wohnort der Länge nach von Südosten nach Nordwesten überflogen haben. Zu sehen war noch, dass sie kurz vor meinem Wohnhaus plötzlich in Richtung Süden gedreht haben, um mich auch genau zu treffen. Diesen schwachsinnigen und völlig überflüssigen Lärmterror hatten wir ja in der zweiten Hälfte der Sommerferien fast jeden Tag. Anscheinend lebe ich immer noch nicht in einem Siedlungsgebiet. Während ich von Ihnen noch immer keine Flugdaten vom Sommerterror erhalten habe, war die Staatsanwaltschaft hier etwas flotter. Sollte sich der beschriebene Vorfall noch einmal wiederholen, wird es erneut strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Hier ist kein Truppenübungsplatz, keine Lärmschutzzone und keine Flugroute. Sollte Syrien ebenfalls völkerrechtswidrig überfallen werden, so ist es gleichsam in diesem Land verboten, dafür zu üben. Mit freundlichen Grüßen (Name ist der Red. bekannt)
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