So fängt eigentlich jede Woche an: Ein paar Kampfjetpiloten „hören Stimmen“ in ihrem Kopf (sie nennen es „ihren Auftrag“) und glauben dann allen Ernstes, Kampfjetübungen über bewohntem Gebiet durchführen zu dürfen. Dann fliegen sie zu uns – z.B. die US Air Force aus Spangdahlem ab 9 Uhr – und üben lautstark für ihre Angriffskriege. Rein rechtlich agieren sie in einer Mischung aus Grauzone und Gewohnheitsrecht, denn sie dürfen zwar fliegen, was aber nicht heißt, dass sie grenzenlos Emissionen wie Lärm und Dreck ausstoßen dürfen. In dieser Grauzone gedeiht auch der zivile Flugverkehr. Außerhalb der unmittelbaren Umgebung von Flughäfen gibt es juristisch gesehen gar keinen Fluglärm. Praktisch, nicht?
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